Die Silberhelden von Peongchang, die Mannschaft des Jahres 2018.
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Für den aktuell verletzten Marcel Goc, mittlerweile aus der Nationalmannschaft zurückgetreten, brachte die Ehrung am Sonntag in Baden-Baden die ganz besonderen Momente der Olympischen Spiele von Pyeongchang zurück.
Herr Goc, wie sehr haben Sie schon realisiert, was Sie mit dem DEB-Team im Februar 2018 geleistet haben?
Marcel Goc: "Mit solchen Events wie der Sportlergala in Baden-Baden setzt sich das im Kopf fest. Dass wir zur ,Mannschaft des Jahres' gewählt wurden, ist etwas ganz Besonderes, auf das wir stolz sein können. Die zweieinhalb Wochen von Pyeongchang habe ich immer noch vor Augen, wir hatten einfach eine wahnsinnig schöne Zeit zusammen. Das hat eigentlich schon mit dem Trainingslager in Füssen angefangen. Wir haben zwar hart für unseren Erfolg gearbeitet, uns auf der anderen Seite aber immer wieder daran erinnert, dass wir Olympia genießen müssen. Das war uns ganz wichtig."
Haben Sie schon einem besonderen Platz für die Silbermedaille gefunden?
Goc: "Momentan ist sie noch in dem schmucken Holzkästchen, das wir bekommen haben. Ich habe mir aber fest vorgenommen, ein Zimmer mit einer ganz speziellen Wand einzurichten. Dort will ich beispielsweise meinen Schläger aufhängen, mit dem ich mein erstes NHL-Tor erzielt habe. Und die Olympia-Silbermedaille soll ein ganz besonderer Blickfang werden."
Gibt es einem besonderen olympischen Moment, an den Sie sich erinnern?
Goc: "Zu Beginn der Winterspiele waren wir ja quasi Glücksbringer. Nach dem Training haben wir versucht, so viele Events wie möglich mitzunehmen. Und überall, wo wir waren, hatten deutsche Athleten Erfolg. Dass wir dann zum Abschluss ebenfalls mit einer Medaille belohnt werden, hat den Kreis geschlossen. Beim Eishockey-Turnier war dieser besondere Moment das Halbfinale gegen Kanada. Für uns ist es ja schon ein Erfolg, wenn wir die Kanadier mal ärgern können. Wenn wir sie aber sogar schlagen, ist das etwas ganz Spezielles."
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