Will mit den Oilers nach einjähriger Abstinenz auch wieder in den Playoffs jubeln: Leon Draisaitl.
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Die Edmonton Oilers aus der NHL hatten 2016/17 das erste Mal seit der Niederlage im Stanley-Cup-Finale gegen Carolina 2006 die Playoffs erreicht. Vergangene Saison verpasste die Franchise aus der kanadischen Provinz Alberta allerdings die Qualifikation für die Endrunde - trotz einer erneut überragenden Spielzeit von Star und Kapitän Connor McDavid, der mit 108 Scorer-Punkten zum zweiten Mal in Folge der erfolgreichste Spieler der Hauptrunde war.
Auch in dieser Saison lief es anfangs weniger gut für die Mannschaft der beiden Deutschen Leon Draisaitl und Tobias Rieder, sodass Head Coach Todd McLellan am 20. November seinen Hut nehmen musste. Nur 19 Zähler aus 20 Partien waren schlicht zu wenig für die Ansprüche der Oilers-Bosse. Fortan übernahm der eigentlich schon zurückgetretene Trainer-Haudegen Ken Hitchcock, der bekannt dafür ist, Teams in kurzer Zeit wieder auf Vordermann zu bringen.
Und tatsächlich: Mit dem 67-jährigen gebürtig aus Edmonton stammenden Coach kam der Erfolg zu den Oilers zurück. Seitdem Hitchcock, der 1999 Stanley-Cup-Sieger mit den Dallas Stars wurde und Team Canada zu Olympia-Gold 2002, 2010 sowie 2014 coachte, das Sagen hat, holten Draisaitl, McDavid und Co. 20 der 30 möglichen Punkte und rangieren derzeit auf dem letzten Playoff-Platz in der Western Conference.
In dieser Woche wollen wir also nach dem bisherigen Auf und Ab wissen: Schaffen die Oilers den Einzug in die Endrunde um den Stanley-Cup oder müssen sie in der heißen Phase der Saison notgedrungen in die Zuschauerrolle schlüpfen? Die Abstimmung läuft bis Samstag, den 22. Dezember, um 12:00 Uhr. Die Auswertung gibt es wie gewohnt in unserer nächsten Printausgabe. Diese wird aufgrund der Feiertage in weiten Teilen Deutschlands erst am Mittwoch, den 27. Dezember, erscheinen.
Michael Bayer