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Sonntag, 23. Dezember 2018

Der 31. DEL-Spieltag am Sonntag Adler schaffen Wahnsinnscomeback, Augsburg mit klarem Derby-Sieg vor über 6.000 Zuschauern, Berlin gewinnt bei der DEG

Die Augsburger Panther (grüne Trikots) haben am Sonntag das Derby gegen Ingolstadt mit 6:3 gewonnen und stehen damit in der Tabelle auf Rang drei.

Foto: imago

Die Augsburger Panther sind der große Gewinner des 31. Spieltages in der DEL. Die Schwaben fertigten am Sonntag im Derby Ingolstadt mit 6:3 ab und haben nun ebenso wie der Rangzweite Düsseldorf 60 Punkte auf dem Konto. Sowohl die DEG (4:5-Niederlage nach Penalty-Schießen gegen Berlin) als auch Meister München (3:4-Niederlage nach Verlängerung in Bremerhaven) holten nur jeweils einen Punkt. Unter den Top-Sechs etabliert haben sich zudem die Kölner Haie (3:0-Erfolg über Krefeld) sowie Bremerhaven. Derweil bekamen die Thomas Sabo Ice Tigers bei der 3:4-Niederlage in Mannheim die Comeback-Qualitäten der Adler schmerzhaft zu spüren und verpassten den Sprung auf Rang zehn.

Die Haie rangieren mit nunmehr 54 Punkten auf Rang fünf, die Fischtown Pinguins haben als Tabellensechster 53 Zähler auf dem Konto. Straubing bleibt trotz der herben 1:6-Schlappe in Wolfsburg mit 50 Punkten Siebter, Ingolstadt folgt mit 48 Punkten auf Platz acht, Berlin ist mit 46 Zählern auf Platz neun.

Im bayerischen Derby gingen die Gäste aus Ingolstadt zwar durch Edwards in Führung, doch dann erhöhten die Augsburger das Tempo. Lamb und Gill drehten das Match in Überzahl, Sternheimer erhöhte im Mitteldrittel auf 3:1. Im Schlussdrittel schlugen die Panther vor über 6.000 Zuschauern erneut in Überzahl eiskalt zu, erhöht zwischenzeitlich auf 6:1, bevor die Gäste aus Ingolstadt zumindest noch Ergebniskosmetik betreiben konnten.

Die Spiele im Stenogramm (7 Einträge)

 

Lange Zeit klar in Führung lag Schwenningen im Heimspiel gegen Iserlohn. Bis zur 57. Minute hieß es 3:0 für die Wild Wings. In der Schlussphase überschlugen sich dann aber die Ereignisse, so dass Schwenningen am Ende zu einem knappen, aber verdienten 4:3-Erfolg kam. Teuer verkauften sich auch die Eisbären in Düsseldorf. In einer spannenden und ausgeglichenen Partie hieß es nach 60 Minuten 4:4. Auch die Verlängerung brachte keine Entscheidung. Im Shootout traf MacQueen zum Sieg für die Eisbären.

Bereits am Nachmittag hatten die Kölner Haie das kleine rheinische Derby gewonnen und sich mit einem perfekten Wochenende selbst frühzeitig beschenkt. Zwei Tage nach dem 2:1 in Nürnberg setzten sich die Domstädter zuhause gegen die Krefeld Pinguine mit 3:0 durch. Jason Akeson verbuchte ein Tor und eine Vorlage, Keeper Gustaf Wesslau wehrte bei seinem Shutout 34 Schüsse ab. Für Krefeld war es bereits die sechste Pleite nacheinander.

Ebenfalls eine Schwächephase macht Meister München durch. Das 3:4 nach Verlängerung in Bremerhaven war die fünfte Niederlage in den jüngsten sieben Partien für den EHC Red Bull. Matchwinner für die Pinguins war Rylan Schwartz, der nach einem Treffer in der regulären Spielzeit auch das Siegtor in der Overtime markierte. Ein Doppelschlag von Daryl Boyle und Trevor Parkes binnen 43 Sekunden in der 57. Minute hatte München spät zumindest einen Punkt gerettet.

Die Grizzlys Wolfsburg schossen sich unterdessen den Frust über den bislang enttäuschenden Saisonverlauf beim 6:1 gegen Straubing ein wenig von der Seele. Bereits nach 122 Sekunden brachte Neuzugang Petr Pohl die Niedersachsen in Front, die fortan nicht mehr zurückblickten. Nach dem ersten Drittel stand es 3:0, nach dem zweiten 6:0. Erst ein Torhüterwechsel bei den Tigers, Jeff Zatkoff kam für Sebastian Vogl, beendete nach dem sechsten Treffer die Torflut. Den Ehrentreffer für vor allem in der Defensive viel zu sorglos agierende Tigers erzielte Torjäger Jeremy Williams im letzten Abschnitt.

Den Schlusspunkt unter den letzten Spieltag vor Weihnachten setzten die Adler Mannheim und die Thomas Sabo Ice Tigers in einem fulminanten Abendspiel. Die Gäste aus Franken befanden sich nach dem 3:0 durch Chad Bassen in der 25. Minute schon beinahe komplett auf der Sigerstraße, doch der Primus schaffte tatsächlich noch die Wende und siegte schlussendlich mit 4:3. Den Siegtreffer markierte Phil Hungerecker vor ausverkauftem Haus in der 54. Spielminute. Das Adler-Comeback eingeleitet hatte Youngster Janik Möser in der 32. Minute mit einem Treffer, der erst nach langem Videobeweis von den Offiziellen gegeben wurde. Mit dem Sieg beim Spiel der leuchtenden Herzen zogen die Kurpfälzer auf neun Punkte an der Tabellenspitze davon.


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Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Die Krefeld Pinguine (DEL2) und der ESC Moskitos Essen e.V. (Oberliga Nord) haben sich auf die Wiederaufnahme der sportlichen Zusammenarbeit in der Saison 2025/26 verständigt. Zuletzt hatten die Clubs in der Saison 2023/24 kooperiert. 2024/25 arbeitete Krefeld mit Duisburg zusammen.
  • vor 3 Tagen
  • Die Vancouver Canucks haben mit Kevin Dean (zuletzt Chicago/NHL), Brett McLean (zuletzt Cheftrainer in Iowa/AHL) und Scott Young (bereits in Vancouver) die drei neuen Assistenten für den neuen Canucks-Cheftrainer Adam Foote benannt.
  • vor 3 Tagen
  • Die New York Rangers haben mit ihrem ehemaligen Cheftrainer David Quinn (zuletzt Pittsburgh), Joe Sacco (zuletzt Boston) und Ty Hennes (zuletzt Pittsburgh) die drei Assistenten für ihren neuen Head Coach Mike Sullivan (ebenfalls zuletzt in Pittsburgh) benannt.
  • vor 3 Tagen
  • Sean Monahan, Center der Columbus Blue Jackets, erhält die diesjährige Bill Masterton Memorial Trophy. Der NHL-Preis der Professional Hockey Writers Association geht an den Spieler, der Werte wie Ausdauer und Fairness verkörpert. Im Vorjahr siegte Connor Ingram.
  • vor 3 Tagen
  • Lanny Gare verlässt nach sieben Jahre als Spieler und zuletzt drei Jahren als Co-Trainer die Selber Wölfe.
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