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Montag, 31. Dezember 2018

Löwen-Kapitän im Interview "Gute Mannschaften verlieren nicht dreimal hintereinander" – Adam Mitchell über Frankfurts erfolgreichen Jahresabschluss

Adam Mitchell, Kapitän der Löwen Frankfurt.
Foto: City-Press

Adam Mitchell trifft und trifft und trifft. Im letzten Spiel im Jahr 2018 erzielte der Kapitän der Löwen Frankfurt (DEL2) zwei Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor. In der Scorer-Wertung der DEL2 belegt der 36-jährige Routinier den sechsten Platz mit 18 Toren und 26 Assists.

Herr Mitchell, das Spiel gegen Heilbronn zum Jahresabschluss war Spektakel pur. Tolle Tore, harte Checks, überragende Stimmung, einige Fights, aber leider auch einen verletzten Löwen-Spieler mit Magnus Eisenmenger...

Adam Mitchell: "Ja, es war ein geiles Spiel, vor allem für die Fans. Heilbronn hat sehr hart gespielt, aber wir haben unser Spiel gemacht und daher verdient 6:2 gewonnen. Die Verletzung von Magnus ist bitter für unsere Mannschaft. Wir hoffen, dass er nicht zu lange pausieren muss. Er musste leider nach dem Foul ins Krankenhaus."

Die Löwen beenden das Jahr mit drei Siegen. Zuvor gab es zwei Niederlagen. Wie wichtig waren die abschließenden Siege?

Mitchell: "Gute Mannschaften verlieren nicht dreimal hintereinander. Wir haben nach den beiden Niederlagen eine tolle Reaktion gezeigt. Jetzt können wir zufrieden Silvester feiern."

Ravensburg hat zuletzt zweimal verloren. Der erste Tabellenplatz rückt näher. Wie wichtig ist es, Tabellenführer zu sein?

Mitchell: "Für mich ist es nicht wichtig, ob wir Erster, Zweiter oder Dritter sind. Entscheidend ist unsere Leistung und wie wir uns auf dem Eis präsentieren. Unsere Formkurve steigt nach oben, das freut mich, weil wir davor einige schlechte Spiele hatten."

Sie sind der Kapitän und Anführer des Teams auf und neben dem Eis. Sie schießen Tore, bereiten Treffer vor und sind in der Scorer-Wertung mit Eddy Lewandowski federführend. Was ist das Geheimnis von Ihnen beiden "alten Jungs"?

Mitchell: "Es gibt kein Geheimnis. Eddy und ich sind Teil der Mannschaft und wir geben unser Bestes. Meine Reihe mit Tousignant und Kerälä funktioniert super, weil meine Mitspieler absolute Topspieler sind. Ich bin zwar 36 Jahre alt, aber mit so vielen jungen Spielern in der Kabine fühle ich mich wie 26. Eddy übrigens auch. Eddy hat dabei noch den Vorteil, dass er zudem wie ein 26-Jähriger aussieht."

Was macht Adam Mitchell an Silvester?

Mitchell: "Meine Familie ist weg bei Oma und Opa in den USA. Ich habe demnach sturmfreie Bude (lacht). Wir werden mit einem Teil der Mannschaft zusammen feiern. Ich weiß noch gar nicht richtig, wohin es geht, da muss ich nochmal Max Faber fragen, der das alles organisiert hat."

Interview: Frank Gantert


Kurznachrichtenticker

  • vor 2 Tagen
  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
  • vor 3 Tagen
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • vor 4 Tagen
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • vor 4 Tagen
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
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  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
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