Tobias Rieder wartet weiter auf sein erstes Saisontor in der NHL.
Foto: Hübner
Als Tobias Rieder am 1. Juli 2018 einen Ein-Jahres-Vertrag über zwei Millionen Dollar bei den Oilers unterschrieb, akzeptierte er weniger als den Marktwert - in der Hoffnung, sich für einen längerfristigen Vertrag zu empfehlen. Aktuell geht das nicht auf. Denn Rieder hat in 36 Spielen erst neun Vorlagen und nicht einen Treffer auf dem Konto. Nach einer Verletzung am 13. November im Spiel gegen Montreal fiel er zwölf Partien aus. Von seiner Karriere-Bestleistung aus der Saison 2015/16 (14 Tore, 23 Vorlagen) ist er weit entfernt.
Am vergangenen Mittwoch in Vancouver haben Sie selbst stark gespielt. Und es sah so aus, als könnten Sie im ersten Drittel bei einem Break endlich Ihr erstes Saisontor erzielen...
Tobias Rieder: "Ja, ich weiß. Momentan geht einfach bei mir keiner rein. Aber ich muss weiter machen, weiter hart arbeiten und dann wird bestimmt bald einer reingehen."
Im Team der Oilers gab es bisher ein ständiges Auf und ein Ab. Wie erklären Sie diese Inkonstanz?
Rieder: "Ich denke, wir spielen einfach auch nicht gut. Wir entfernen uns von den kleinen Dingen, die wir vorher richtig gemacht haben. Das sind die, die für uns das Spiel entscheiden. Da müssen wir wieder zurückfinden, das ist am wichtigsten."
Trainer Ken Hitchcock hat auch darüber gesprochen, dass Connor McDavid als bester Spieler der Liga sehr von den anderen Spielern attackiert wird. Wie sehen Sie das aus der Perspektive direkt auf dem Eis?
Rieder: "Klar, sie wollen ihn irritieren und auch provozieren. Connor kann ganz allein ein Spiel entscheiden. Aber ich denke, er macht das sehr gut. Er bleibt immer sehr ruhig und ich denke, das frustriert die Gegner noch viel mehr."
Interview: Lucas Aykroyd
Das komplette Gespräch mit Tobias Rieder können Sie in unserer aktuellen Ausgabe lesen, die seit Dienstag im Zeitschriftenhandel erhältlich ist.