Leon Draisaitl und Connor McDavid zusammen beim All-Star Game. Foto: imago
Der erste Teil des All-Star Games in San Jose ist Geschichte und das in dieser Saison herausragende Duo der Edmonton Oilers holte sich dabei zwei Siege: Leon Draisaitl gewann den Passwettbewerb Premier Passer in 1:09,09 Minuten, Connor McDavid gewann den Schnelligkeitswettbewerb Fastest Skater in 13,378 Sekunden. Für McDavid war es bereits das dritte Mal in Folge, dass er bei diesem Wettbewerb als Sieger hervorging.
McDavid war dabei genau 0,112 Sekunden schneller als Jack Eichel von den Buffalo Sabres. 2017 stellte er die bisherige Rekordzeit von 13,02 Sekunden auf. Draisaitl war bei seinem Wettbewerb deutlich schneller als Carolinas Sebastian Aho, der 1:18,53 Minuten benötigte. Der Deutsche, der als "Last Men In" in einer Online-Fanabstimmung noch in den Kader gewählt wurde, musste dabei verschiedene Ziele und kleine Tore treffen. Zum Schluss war er bei farblich aufleuchtenden Ziele besonders schnell, traf die fünf Ziele bei sechs Versuchen.
Da Nathan MacKinnon wegen einer Fußverletzung nicht am Wettbewerb teilnehmen konnte, vertrat ihn mit Kendall Coyne Schofield eine amerikanische Nationalspielerin. Sie absolvierte die Runde in 14,346 Sekunden und war damit die erste Frau, die bei einem Geschicklichkeitswettbewerb teilnahm.
Die weiteren Sieger der Wettbewerbe (jeder erhielt 25.000 Dollar) waren Calgarys Johnny Gaudreau, der in einer Zeit von 27,045 Sekunden den Wettbewerb Puck Control gewann. Henrik Lundqvist von den New York Rangers gewann die Save Streak mit zwölf gehaltenen Schüssen vor Tampa Bays Andrei Vasilevskiy mit acht Saves.
Den härtesten Schlagschuss brachte Washingtons Verteidiger John Carlson zustande. Er feuerte den Puck mit 165,44 km/h ab. Lokalheld Brent Burns landete mit 162,06 km/h auf dem zweiten Platz. Der treffsicherste Schütze war Bostons David Pastrnak. Er traf fünf Ziele in nur 11,09 Sekunden. Rang zwei ging an Pittsburghs Kris Letang, der 12,69 Sekunden brauchte.
In der Nacht zum Sonntag findet ab 2 Uhr das Turnierformat statt: Die vier Teams der jeweiligen Conferences spielen im Modus drei gegen drei und ermitteln den jeweiligen Finalteilnehmer. Die Central trifft auf die Pacific Division, die Metropolitan auf die Atlantic Division.
Michael Bauer