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Donnerstag, 31. Januar 2019

Nächster Silberheld hört auf Eisbären-Verteidiger Frank Hördler beendet das Kapitel Nationalmannschaft

Frank Hördler.


Foto: Unverferth


Verteidiger Frank Hördler von den Eisbären Berlin beendet nach 124 Spielen (neun Tore, 22 Assists) auf internationaler Bühne seine Laufbahn bei der deutschen Nationalmannschaft. Mit dem 34-Jährigen tritt ein weiterer Silberheld von Pyeongchang aus der Nationalmannschaft zurück, um Platz für den Nachwuchs zu schaffen. "Es hat etwas länger gedauert, ehe ich zu diesem Entschluss gekommen bin. Ich habe sehr viel nachgedacht im letzten halben Jahr. In den vergangenen Tagen, Monaten und Jahren hatten wir so unglaublich viel Spaß mit der Nationalmannschaft, ich würde am liebsten noch zehn Jahre weiterspielen. Manchmal verpasst man ja den Moment dafür, tatsächlich aufzuhören, wenn es am schönsten ist. Das soll mir hier nicht passieren", äußerte Hördler nach Gesprächen mit Bundestrainer Toni Söderholm und DEB-Präsident Franz Reindl.

Der siebenfache Deutsche Meister befürwortet den laufenden Umbruch in der deutschen Nationalmannschaft und will den Weg für eine neue Generation freimachen. "Es gibt so viele, so gute junge deutsche Verteidiger, auch bei uns in Berlin. Sie sollen eine vernünftige Chance erhalten, mit dem neuen Bundestrainer in eine neue Ära zu starten. Ich werde mich ab sofort voll und ganz auf die Eisbären Berlin und meine Familie konzentrieren." Der Berliner Verteidiger war seit der WM 2005 fester Bestandteil der Nationalmannschaft und nahm seither an neun Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spielen 2018 teil. Die Silbermedaille in Pyeongchang, zu der Hördler auch ein Tor beisteuerte, war der Höhepunkt der internationalen Laufbahn des Verteidigers.

DEB-Präsident Franz Reindl sagt zu Hördlers Rücktritt: "Frank ist ein absoluter Führungsspieler auf internationalem Top-Niveau, ein totaler Kämpfer, der sich stets in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Er kann mit Stolz auf eine tolle Karriere zurückblicken und wird den Eisbären hoffentlich noch lange erhalten bleiben. Wir werden ihn bei der Nationalmannschaft sehr vermissen, aber natürlich haben wir vollstes Verständnis für seine Entscheidung. Wir wünschen ihm und seiner Familie alles Gute."


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Notizen

  • vor 18 Stunden
  • Die Saale Bulls Halle präsentieren mit Aki-Petteri Pöyry ihren neuen Co-Trainer. Der 30-jährige Finne war zuletzt zwei Jahre in gleichem Amt bei den KSW IceFighters Leipzig tätig. Zuvor hatte er verschiedenste U-Teams des finnischen Clubs Jukurit ebenfalls als Co-Trainer betreut.
  • gestern
  • Acht Deutsche sind im Draft der CHL (Union mehrerer nordamerikanischer Juniorenligen) ausgewählt worden: Darian Rolsing, Maxim Schäfer, Dustin Wollhöft, Elias Schneider, Linus Vieillard, Elias Pul, Manuel Schams und Matheu Späth. Ob und wer von ihnen zum auswählenden Club geht, ist offen.
  • gestern
  • Das Torhüter-Duo bei den Rostock Piranhas ist komplett. Neben Sebastian Albrecht kann der Nord-Oberligist auch Timon Bätge halten. Der 25-Jährige stand in der letzten Saison 19 Mal im Gehäuse der Raubfische und verbuchte eine Fangquote von 88.5 Prozent.
  • vor 3 Tagen
  • Der ESV Kaufbeuren (DEL2) kooperiert weiterhin mit dem EV Füssen (Oberliga Süd).
  • vor 5 Tagen
  • Der ESV Kaufbeuren (DEL2) hat mit Andrew Donaldson (37) einen neuen Co-Trainer präsentiert. Bereits an der University of Windsor arbeitete der Kanadier mit dem neuen ESVK-Chefcoach Todd Warriner zusammen.
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