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Donnerstag, 14. Februar 2019

Letztes Kapitel abgeschlossen Nach Gehirnerschütterung: Zweitliga-Ikone Justin Kelly muss seine Karriere beenden

Justin Kelly feierte seine letzte DEL2-Meisterschaft mit den Bietigheim Steelers im Jahr 2018.
Foto: imago

Justin Kelly hat sein offizielles Karriereende bekannt gegeben. Der 37-jährige Kanadier stand seit Saisonbeginn für Deggendorfer SC in der DEL2 auf dem Eis. Am 21. Oktober 2018 zog sich Kelly beim Auswärtsspiel in Kaufbeuren eine Gehirnerschütterung zu. Diese zwingt Kelly nun dazu, seine Laufbahn zu beenden.

Im Jahr 2007 wechselte der Rechtsschütze zum ersten Mal in die zweithöchste deutsche Spielklasse, zu den Bietigheim Steelers. Dort blieb er bis 2010. Nach Stationen in der DEL in Krefeld und Düsseldorf sowie in Schweden und Ravensburg kehrte Kelly zu den Steelers zurück. Im Ellental verbrachte Kelly weitere vier Jahre.

Somit lief Justin Kelly sieben Jahre in Bietigheim auf. Insgesamt spielte er 313-mal für die Steelers, schoss dabei 156 Tore und gab 261 Assists. Der zweimalige Spieler des Jahres der zweiten Liga und der DEL2 gewann dabei drei Meisterschaften. Zum Abschluss seiner Zeit im Ellental sicherte er sich in der Vorsaison nochmals den Titel und wurde dabei sogar Top-Scorer der Playoffs.

Kelly richtet sich an die Steelers-Anhänger: "Ich möchte mich bei allen Fans und den Bürgern der Stadt Bietigheim-Bissingen bedanken! Hier habe ich das beste Hockey meiner ganzen Karriere gespielt. Alle Erinnerungen an die Erfolge, die Zeit hier und wie mich die Menschen in Bietigheim behandelt haben, werde ich nie im Leben vergessen! Ich möchte mich bei der gesamten Organisation der Steelers bedanken und natürlich auch bei allen Mitspielern, die ich in sieben Jahren in Bietigheim hatte. Es waren unvergessliche Momente."

Jetzt heißt es für Kelly zunächst, seine Verletzung komplett auszukurieren. Die Weiterbehandlung wird in seiner kanadischen Heimat Vancouver passieren. Kelly dazu: "Ich habe noch keine Pläne für die Zukunft. Nach meinen zahlreichen Gehirnerschütterungen in den letzten Jahren ist jetzt der erste Schritt, wieder ganz gesund zu werden, bevor ich die nächsten Schritte in meinem Leben planen kann."


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Notizen

  • gestern
  • Die Dresdner Eislöwen haben Goalie Paul Stocker sowie die Stürmer Karl Gärtner und Malte Barthold mit einer Förderlizenz für den Nord-Oberligisten KSW IceFighters Leipzig ausgestattet.
  • vor 2 Tagen
  • Franz Jokinen komplementiert das Torhüter-Duo der Heilbronner Falken und ist hinter Patrick Berger als Nummer zwei im Tor des Süd-Oberligisten eingeplant. Der 19-Jährige kommt von der U20-Mannschaft der Düsseldorfer EG aus der DNL in die Käthchenstadt.
  • vor 2 Tagen
  • Die Blue Devils Weiden (DEL2) verpflichten Torhüter Conner McLeod. Der 20-Jährige war zuletzt für die Bietigheimer U20-Mannschaft aktiv. Per Föderlizenz ist der gebürtige Kanadier mit deutschem Pass auch für Süd-Oberligist Bayreuth spielberechtigt.
  • vor 2 Tagen
  • Der schwedische Angreifer Nicklas Bäckström wechselt von den Washington Capitals (NHL) zurück zu seinem Heimatverein Brynäs IF in die SHL. Dort durchlief er die Nachwuchsabteilung und stand bereits 121-Mal für den Verein aus Gävle in der höchsten schwedischen Liga auf dem Eis.
  • vor 2 Tagen
  • Josef Huber (31) wird neuer Co-Trainer der Selber Wölfe. Huber war zuletzt im Bayerischen Eissportverband als Landestrainer tätig und bis 2018 selbst in der Oberliga (Füssen und Erfurt) aktiv. „Im ersten Gespräch haben wir beide gemerkt, dass wir uns sehr gut verstehen“, so Head Coach Felix Schütz.
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