Danny Albrecht.
Foto: Herner EV
Danny Albrecht wird auch in der nächsten Saison Cheftrainer beim Herner EV (Oberliga Nord) sein. "Wir haben auch in schwierigen Phasen dieser Saison klar zum Ausdruck gebracht, dass wir vollstes Vertrauen in die Arbeit von Danny Albrecht haben. Das waren keine Lippenbekenntnisse, sondern entsprach unserer Einschätzung. Daran hat sich weiterhin nichts geändert", erläutert HEV-Geschäftsführer Jürgen Schubert die Entscheidung, die gemeinsame Arbeit fortzusetzen.
"Der Plan, nach meiner Spielerkarriere ein Traineramt zu übernehmen, hatte sich schon länger entwickelt. Zwar konnte ich es nicht vorhersehen, dass sich das so früh und so kurzfristig ergeben würde. Aber als sich diese Chance ergab, da habe ich nicht lange gezögert, um sie zu nutzen. Ich war dem HEV dankbar für dieses Angebot und das entgegengebrachte Vertrauen und bin natürlich glücklich über die Vertragsverlängerung", meint Danny Albrecht selbst rückblickend.
Auf die Frage nach dem Unterschied zwischen Spieler und Trainer antwortet der erst 34-Jährige: "Eigentlich ist alles anders. Man muss täglich im Training und bei den Spielen eine Vielzahl von zum Teil weitreichenden Entscheidungen treffen. Als Spieler sieht man in erster Linie sich selber. Als Trainer muss man 20-25 Spielern gerecht werden und dabei immer die Mannschaft als Ganzes im Blick haben. Für mich war dieser Rollen-Switch im September eine enorme Herausforderung. Natürlich habe ich Fehler gemacht, das ist normal. Aus Fehlern lernt man, auch das ist ein normaler Prozess. Ein wichtiges Ziel ist, sich als Trainer immer weiter fortzubilden und weiter zu entwickeln, auch im Austausch mit anderen Trainerkollegen. Als nächstes strebe ich den Trainer-A-Schein an und natürlich eine erfolgreiche Arbeit mit dem Herner EV."