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Mittwoch, 27. Februar 2019

Aktuelles Oberliga-Interview „Eine neue Herausforderung, die mich reizt“ – Danny Albrecht hat den Wechsel vom Eis hinter die Bande erfolgreich gemeistert

Seit Saisonbeginn trägt Danny Albrecht die Verantwortung hinter der Bande beim Herner EV.

Foto: Unverferth

Der Herner EV hat den Vertrag mit Head Coach Danny Albrecht für die nächste Spielzeit verlängert. Der 34-Jährige spricht über seinen Einstieg ins Trainergeschäft, die bevorstehenden Playoffs sowie die nächste Saison.

Herr Albrecht, der Einstieg ins Traineramt im September kam für Sie sicherlich plötzlich und unvorbereitet...

Danny Albrecht: "Ich wurde wirklich ins kalte Wasser geworfen. Aus Halle hatte ich zwar schon etwas Trainererfahrung, aber das war damals nur ein Kurzintermezzo. Für mich ist die Saison ein Lehrjahr, in dem ich sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen gemacht habe. Ich denke aber, dass ich auf jeden Fall einen Entwicklungsfortschritt hingelegt habe und aus den Fehlern, die ich gemacht habe, für meine Zukunft als Trainer gelernt habe."

Nun haben Sie Ihren Vertrag beim HEV verlängert: Was waren Ihre Gründe für den Verbleib?

Albrecht: "Zunächst einmal war ich den Verantwortlichen sehr dankbar, dass sie mir die Chance gegeben haben und mir auch jetzt das Angebot zur Verlängerung unterbreitet haben. Vor der Saison habe ich eine bereits zusammengestellte Mannschaft übernommen. Ich konnte die Systeme, die ich im Kopf habe, nicht komplett umsetzen und musste das System an die Mannschaft anpassen. Nun bekomme ich die Möglichkeit in Abstimmung mit den Verantwortlichen eine Mannschaft nach meinen Wünschen und Vorstellungen zusammenzustellen. Außerdem habe ich durch die Vorbereitung im Sommer auch Zeit, mein Wunschsystem einzustudieren. Das ist eine neue Herausforderung, die mich reizt."

Herne hat die Lizenzunterlagen für die DEL2 eingereicht: Wie schätzen Sie ihre Chancen in den Playoffs ein?

Albrecht: "Wir haben die Unterlagen eingereicht, um der Mannschaft zu zeigen, dass wir an sie glauben. Wir werden aber auch in den Playoffs von Spiel zu Spiel und Runde für Runde schauen. Als Erstes wollen wir schauen, dass wir über das Achtelfinale hinauskommen, was dem HEV in den vergangenen Jahren nicht gelungen ist."

Blicken wir abschließend noch auf die kommende Saison: Hernes Kooperationspartner Krefeld hat angekündigt, in der kommenden Saison eine eigene U23-Mannschaft in der Oberliga an den Start schicken zu wollen. Können Sie schon abschätzen, welche Auswirkungen dies für den HEV hat?

Albrecht: "Die Kooperation wird nächstes Jahr nicht mehr stattfinden. Mit Bad Nauheim haben wir aber immer noch einen sehr guten Kooperationspartner. Außerdem arbeiten wir daran, eventuell noch den ein oder anderen Club als neuen Partner zu gewinnen. Wir wollen auf jeden Fall auch weiterhin jungen, talentierten Spielern eine Plattform bieten, Spielpraxis im Seniorenbereich zu bekommen."

Interview: Sebastian Saradeth
Das komplette Interview mit Danny Albrecht finden Sie in unserer aktuellen Printausgabe, die seit Dienstag am Kiosk erhältlich ist oder jederzeit gerne in unserem Onlineshop bestellt werden kann.


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Notizen

  • vor 17 Stunden
  • Der EV Landshut (DEL2) wird die Zusammenarbeit mit Co-Trainer Christoph Schubert nicht fortsetzen. Vor einem Jahr war Schubert als Assistent von Heiko Vogel zu den Niederbayern gekommen, durch die Neuaufstellung im Trainerteam gehen der EVL und der 43-Jährige fortan aber getrennte Wege.
  • vor 2 Tagen
  • U-Nationalstürmer Julius Sumpf hat mit den Moncton Wildcats den Memorial Cup der kanadischen Nachwuchsligen erreicht. Sumpf punktete in 19 Playoffspielen 16 Mal, darunter auch per Assist im Spiel zur QMJHL-Meisterschaft.
  • vor 2 Tagen
  • Ex-Spieler Ralf Herbst hat die Geschäftsstellenleitung bei den Blue Devils Weiden (DEL2) übernommen.
  • vor 2 Tagen
  • Paul Jan König bleibt bei der EG Diez-Limburg. Der 24-jährige Stürmer kam 2024/25 in der CEHL auf sechs Tore und sieben Vorlagen in 34 Saisoneinsätzen.
  • vor 2 Tagen
  • Neuer Mannschaftsbetreuer bei DEL-Aufsteiger Dresden: Lennart Halling kehrt zu den Blau-Weißen zurück. Er übernimmt die Position, die er bereits zuvor viele Jahre innehatte, von Steven Rupprich. Der langjährige Spieler der Eislöwen war vier Jahre lang als Teammanager und Betreuer tätig gewesen.
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