Sebastian Hofmann und die TecArt Black Dragons Erfurt bejubeln den 5:4-Erfolg gegen die Rostock Piranhas und den somit erzwungenen Serienausgleich in den Pre-Playoffs gegen die Ostseestädter.
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Welche Bedeutung dem Heimrecht zukommt bewiesen einmal mehr die Partien der zweiten Pre-Playoff-Runde in der Oberliga Nord. Wie bereits am Freitag konnten sich auch dieses Mal in beiden Partien die Gastgeber vor eigenem Publikum durchsetzen und somit jeweils den Serienausgleich erzwingen. Somit entscheiden erst die dritten Duelle am Dienstag, welche Teams in die Playoffs gegen die Vertreter aus der Oberliga Süd einziehen.
Beim zweiten Aufeinandertreffen der gastgebenden Erfurter mit den Piranhas dauerte es bis weit in das zweite Drittel hinein, ehe die 683 Zuschauer das erste Mal jubeln konnte. Durch drei Tore binnen sechs Minuten von Tom Fiedler, Reto Schüpping und Florian Brink gingen die schwarzen Drachen mit einer vermeintlich sicheren 3:0-Führung in den letzten Spielabschnitt, der hochdramatisch verlaufen sollte. Constantin Koopmann und Routinier Andrej Teljukin sorgten für den 2:3-Anschluss der Ostseestädter, Erfurts Schüpping sorgte in der 50. Minute erneut für den Zwei-Tore-Vorsprung zu Gunsten der Hausherren. Doch die Rostocker Moral ist intakt, Petr Gulda und Josh Rabbani in der 57. Minute glichen die Partie aus, stellten alles wieder auf Anfang - vorerst. Denn nur 34 Sekunden nach dem Ausgleich erzielte Oliver Kämmerer den fünften Erfurter Treffer des Abends und sorgte somit nicht nur für den ersten Sieg der Drachen im sechsten Saison-Duell gegen Rostock, sondern glich auch die Serie zum 1:1 aus. Die finale Entscheidung fällt nun am Dienstag ab 20:00 Uhr in der Rostocker Schillingallee.
Auch die Duisburger Füchse konnten den Serienausgleich erzwingen, der EVD setzte sich vor 1.190 Besuchern gegen die EXA IceFighters Leipzig mit 4:1 durch. Den Grundstein legte das Team von Dirk Schmitz bereits im ersten Drittel, als André Huebscher, Michael Fomin und Diego Hofland dreimal einnetzen konnten. Die mit nur 15 Feldspielern angetretenen Hausherren ließen sich auch nicht durch den Leipziger Anschlusstreffer durch Alexander Seifert (27.) aus der Ruhe bringen, Steven Deeg und sam Verelst sorgten mit zwei Treffern im Schlussabschnitt für die endgültige Entscheidung zu Gunsten des Tabellen-Zehnten nach der Hauptrunde. Das entscheidende Spiel um den Einzug in die Playoffs findet nun am Dienstag im Leipziger Kohlrabizirkus statt.