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Sonntag, 10. März 2019

Meisterrunde Oberliga Süd und Verzahnungsrunde Landshut sichert sich mit Derbysieg Rang zwei, Memmingen bleibt Fünfter, Füssen steigt in die Oberliga auf

Zu Fall gebracht hat der EV Landshut die Spieler der Starbulls Rosenheim beim 6:0-Heimsieg am Sonntag.

Foto: Gerleigner

Zwei Entscheidungen standen vor dem letzten Spieltag der Meisterrunde der Oberliga Süd noch aus. Der EV Landshut sicherte sich mit einem 6:0-Heimsieg gegen die Starbulls Rosenheim Rang zwei. Außerdem entschieden die ECDC Memmingen Indians das Rennen um Rang fünf für sich. Hochspannung war auch noch am finalen Spieltag der Verzahnungsrunde von Oberliga Süd und Bayernliga angesagt. Hier sicherte sich der EV Füssen im direkten Duell gegen den TEV Miesbach mit einem 7:4-Erfolg den Aufstieg in die Oberliga.

Vor der stattlichen Kulisse von 4.233 Zuschauern entschied der EV Landshut das Derby gegen ersatzgeschwächte Starbulls aus Rosenheim mit 6:0 für sich. Die Gastgeber ließen dabei über die gesamte Spielzeit keinerlei Zweifel aufkommen, dass sie den zweiten Platz nicht mehr aus der Hand geben wollen. Letztendlich konnte Torhüter Patrick Berger seinen zweiten Shutout des Wochenendes feiern und der EVL blickt am Dienstagabend gespannt zu den Pre-Playoffs in der Oberliga Nord. Erst dann steht der Achtelfinal-Gegner fest. Durch den zwölften Landshuter Sieg in Folge wurde der 6:4-Heimsieg der Eisbären Regensburg gegen arg dezimierte ERC Bulls Sonthofen wertlos. Die Oberpfälzer bleiben Dritter und treffen im Achtelfinale auf Herne.

Der 50. Spieltag der Oberliga Süd (5 Einträge)

 

Angeführt von einem überragenden Tadas Kumeliauskas kamen die ECDC Memmingen Indians bei den Höchstadt Alligators zu einem 5:3-Sieg. Der Litauer traf dabei dreifach und bereitete noch ein weiteres Tor vor. Mit dem Sieg verteidigten die Indians Rang fünf und treffen ab Freitag auf die Saale Bulls Halle. Durch den Memminger Sieg blieb der 5:2-Heimsieg der Selber Wölfe gegen den als Meister feststehenden EC Peiting bedeutungslos. Auf die Wölfe warten als Achtelfinal-Gegner die Hannover Indians.Mit reichlich Verzögerung begann hingegen das Spiel der EV Lindau Islanders bei den Blue Devils Weiden. Da die Lindauer aufgrund des Sturms erst verspätet in Weiden ankamen, begann die Partie erst um kurz vor 20:00 Uhr. Am Ende ließen sich die Gäste aber durch die Turbulenzen bei der Anfahrt nicht beirren und nahmen einem 4:2-Sieg zurück mit an den Bodensee.

Auch in der Verzahnungsrunde von Oberliga Süd und Bayernliga fand am Sonntag der letzte Spieltag statt. Der EV Füssen feierte dabei im direkten Duell beim TEV Miesbach einen 7:4-Sieg und kehrt damit nach dem finanziellen Rückzug 2014 und dem Neuanfang in der Bezirksliga erstmals wieder in die Oberliga zurück. Rang drei sicherte sich der HC Landsberg mit einem 4:3-Erfolg gegen den TSV Peißenberg. Den noch freien Playoff-Platz sicherte sich der EHC Klostersee mit einem 7:4-Sieg beim TSV Erding. Außerdem gewann noch der SC Riessersee, der bereits als Tabellenerster feststand, mit 8:3 gegen den EHC Waldkraiburg und der EHC Königsbrunn mit 5:3 gegen den EC Bad Kissingen. Während für die restlichen sechs Teams nun Sommerpause ist, spielen Füssen, Landsberg, Miesbach und Klostersee noch in den Playoffs den bayerischen Meister aus.

Sebastian Saradeth


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Notizen

  • gestern
  • Mit Marko Sakic verlängerte der bisherige Co-Trainer der EV Lindau Islanders seinen Vertrag beim Süd-Oberligisten und bleibt damit der Assistent von Cheftrainer Michael Baindl, der dem Club ebenfalls erhalten bleibt.
  • gestern
  • Nach fünf Jahren bei den Iserlohn Roosters zieht es den Kanadier Cam MacDonald zu den Schwenninger Wild Wings. Ab August wird der 48-Jährige dann nicht nur für die Arbeit mit Joacim Eriksson und Michael Bitzer verantwortlich sein, sondern auch im Schwenninger Nachwuchs eingebunden werden.
  • gestern
  • Die New York Rangers haben Unterzahl- und Powerplay-Spezialist Chris Kreider (2023/24 noch 47 Saisontore, insgesamt 449 Tore in 15 Spielzeiten für die Rangers) zu den Anaheim Ducks getradet, um Capspace (6,5 Mio. US-Dollar) freizumachen.
  • vor 2 Tagen
  • Der sowohl als Angreifer und Verteidiger einsetzbare Nicklas Müller hat seinen Vertrag mit den Herne Miners (Oberliga Nord) um ein weiteres Jahr verlängert. Der 22-Jährige absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit 27 Spiele für Herne und legte dabei drei Treffer vor.
  • vor 3 Tagen
  • Colorados Cale Makar gewinnt nach 2022 zum zweiten Mal die James Norris Memorial Trophy als bester Verteidiger der NHL. In 80 Hauptrundenspielen kam der Kanadier auf 30 Tore, 62 Vorlagen und +28. Im Voting landete er deutlich vor Zach Werenski (Columbus) und Quinn Hughes (Vancouver).
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