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Dienstag, 26. März 2019

Alle Spieler kommen für die WM infrage Söderholm und Schaidnagel besuchen deutsche NHL-Cracks – Auch Greiss ein Thema

Sportdirektor Stefan Schaidnagel (links) und Bundestrainer Toni Söderholm (rechts) trafen am Samstag in Chicago Philipp Grubauer und Dominik Kahun.

Foto: DEB

Zusammen mit DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel besuchte der neue Bundestrainer Toni Söderholm in der vergangenen Woche die deutschen Spieler in Übersee. Dabei war er bei insgesamt drei NHL-Spielen und einem AHL-Spiel und traf eine Vielzahl seiner NHL-Akteure.

Von München aus machte man sich auf den Weg nach Chicago, reiste dann weiter nach Las Vegas, um am vorvergangenen Sonntag Leon Draisaitl und Tobias Rieder beim Spiel der Edmonton Oilers in der Spielerstadt zu treffen. Dann flogen sie an die Ostküste, wo am Dienstag Tom Kühnhackl, Thomas Greiss und Dennis Seidenberg besucht wurden. Wieder in Chicago ging es dann am Mittwoch erst zu Brooks Macek in die AHL, am Samstag stand dann das direkte Duell von Dominik Kahun und Philipp Grubauer an.

"Wir haben die zehn Tage in Übersee genutzt, um nach den Telefonaten auch ein persönliches Treffen mit den Spielern wahrzunehmen und uns über die aktuelle Lage in ihren Vereinen zu informieren", sagte Söderholm gegenüber Eishockey NEWS. Die Eindrücke seien dabei sehr positiv gewesen.

Interessant aus deutscher Sicht ist nun vor allem, wer zur WM kommen könnte. Korbinian Holzers Anaheim Ducks haben nur noch sehr theoretische Chancen auf die Playoffs, Chicago und Edmonton lagen Stand Dienstag fünf bzw. sieben Punkte hinter Colorado, das den letzten Wild-Card-Rang belegte. Auch für Grubauer und die Avs könnte es ein Zittern bis zum letzten Spieltag werden. Der DEB bestätigte auf Nachfrage von Eishockey NEWS, dass alle in Nordamerika tätigen NHL-Spieler für die Nationalmannschaft infrage kommen, sofern sie denn nach dem Ende ihrer Saison in der NHL dazu in der Lage sind (Verletzung, etc).

Dies gilt auch für Thomas Greiss: Der Torhüter, der bei den New York Islanders hervorragende Statistiken aufweisen kann, spielte seit der Instagram-Affäre, die während der WM im eigenen Land 2017 hochkochte, nicht mehr für die Nationalmannschaft.

Wasserstandsmeldungen zu Spielern bezüglich Playoff-Aus seien aber keine zu erwarten, hieß es von Seiten des Verbandes. Dass die Islanders die Playoffs erreichen, gilt als sicher. Runde eins ist aber noch vor WM-Start (10. Mai) zu Ende, Runde zwei ebenfalls. Die Nationalmannschaft trifft sich am Montag, den 8. April erstmals. Bis 15. April findet die erste Maßnahme in Garmisch-Partenkirchen statt, wo am 13. April (20 Uhr) auch ein Länderspiel gegen die Slowakei stattfindet.

Michael Bauer


Einen ausführlichen Bericht zu Toni Söderholms Besuch bei den deutschen NHL-Spielern finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Eishockey NEWS, die seit Dienstag (26. März) überall im ausgesuchten Zeitschriftenhandel erhältlich ist.


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Notizen

  • vor 10 Stunden
  • Für den Schweizer Kapitän Nico Hischier (26) ist die WM vorzeitig beendet. Der NHL-Angreifer hat sich beim 5:1-Erfolg über Deutschland am Donnerstag eine Muskelverletzung zugezogen, die nach Verbandsabgaben zwar nicht schwerwiegend ist, jedoch keine vollständige Genesung bis zum Turnierende zulässt.
  • gestern
  • Der EHC Red Bull München nimmt an drei Vorbereitungsturnieren teil: Lehner Cup (in Sursee und Zug, mit Bern und Zug), Red Bulls Salute (Zell am See, mit Rögle und Salzburg/Zug) und Warrior Cup (Kaufbeuren, mit Glasgow und Nürnberg/ESVK). Zudem testet der PENNY-DEL-Club gegen Graz (in Tölz).
  • vor 2 Tagen
  • Jan Suran verlässt die Eisbären Regensburg. Der 25-Jährige war die vergangenen zwei Spielzeiten Co-Trainer des DEL2-Clubs. Der Tscheche habe ein Angebot eines anderen Clubs angenommen, teilten die Eisbären mit.
  • vor 2 Tagen
  • Der ERC Ingolstadt stellt sich im Athletikbereich neu auf. Matthias Klein vom Therapiezentrum in Mailing arbeitet künftig als „Head of Performance“ für den Club aus der PENNY DEL. Kán Liebscher wird neuer Athletik-Trainer.
  • vor 2 Tagen
  • Die Straubing Tigers nehmen 2025 erstmals am Vinschgau Cup teil. Neben den Niederbayern sind Gastgeber ERC Ingolstadt (amtierender Titelverteidiger) sowie die ZSC Lions aus Zürich (amtierender Schweizer Meister und diesjähriger CHL-Sieger) gesetzt. Ein viertes Team wird in Kürze bekanntgegeben.
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