Die Kanadier um Topstürmer Mark Stone (rotes Trikot) setzten sich erwartet deutlich gegen Außenseiter Großbritannien durch.
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Der krasse Außenseiter Großbritannien hat sich bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in der Slowakei auch in seiner zweiten Partie achtbar aus der Affäre gezogen. In der deutschen Gruppe A in Kosice verlor der Aufsteiger am Sonntagabend gegen Kanada nach der Auftaktniederlage gegen die DEB-Auswahl zwar erwartet deutlich mit 0:8, wehrte sich gegen die turmhoch favorisierten Ahornblätter allerdings nach besten Kräften und vermied ein komplettes Debakel. Und speziell zu Beginn der Begegnung setzten die von zahlreichen Fans gefeierten und stimmungsvoll unterstützten Briten sogar den einen oder anderen Offensivakzent. Für die souveränen Kanadier, für die es nach der 1:3-Niederlage gegen Finnland zum Turnierstart der erste Erfolg war, trafen Anthony Mantha sowie Kapitän Kyle Turris derweil doppelt. Mantha verbuchte zudem drei Assists und wurde zum besten kanadischen Spieler der Partie gekürt.
In der Gruppe B in Bratislava hat die Schweiz unterdessen nach dem Kantersieg gegen Italien zum Turnier-Auftakt ihren zweiten Dreier im zweiten Spiel eingefahren. So konnte Gegner Lettland, der zuvor einen Erfolg über Österreich eingefahren hatte, am Sonntagabend zwar die erste Schweizer Führung durch Grégory Hofmann (34.) nur 31 Sekunden später durch Miks Indrasis noch ausgleichen, doch NHL-Angreifer Nico Hischier (57.) sowie Simon Moser mit einem Empty-Net-Goal in der Schlussminute tüteten spät den Sieg für die Eidgenossen ein.
Stefan Wasmer