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Montag, 10. Juni 2019

Wiederholung von 2011? 5:1-Erfolg in St. Louis: Boston Bruins erzwingen alles entscheidenden Showdown um den Stanley Cup – Spiel 7 in der Nacht zum Donnerstag

Der Moment der Entscheidung: Nur etwas mehr als zwei Minuten nach dem Anschlusstreffer der Blues erzielt Rechtsaußen David Pastrnak knapp sechs Minuten vor der Schlusssirene das 4:1 für Boston.
Foto: imago images/ZUMA Press/Richard Ulreich

Die St. Louis Blues haben ihre Chance, den ersten Stanley-Cup-Sieg ihrer Franchise-Historie auf heimischem Eis zu feiern, nicht nutzen können. Das Team von Interimstrainer Craig Berube unterlag den Boston Bruins in der Nacht zum Pfingstmontag deutscher Zeit mit 1:5 (0:1, 0:0, 1:4) und musste damit den 3:3-Serienausgleich hinnehmen. Somit kommt es in der Nacht zum Donnerstag (2 Uhr deutscher Zeit; live bei SPORT1+) in Boston zu einem alles entscheidenden Showdown um die begehrteste Eishockeytrophäe der Welt. Es wird das erste Mal seit dem Jahr 2011 sein, dass das Stanley-Cup-Finale erst in einem Spiel 7 entschieden wird. Und damals waren es ebenjene Bruins, die sich - ebenfalls nach einem 2:3-Serienrückstand - gegen die Vancouver Canucks durchsetzten.

In Spiel 6 der diesjährigen NHL-Finalserie hatte am Sonntag zunächst St. Louis die besseren Torchancen, doch der erste Treffer des Abends gelang Boston in der neunten Minute, als Brad Marchand in doppelter Überzahl - Brayden Schenn aufgrund eines Bandenchecks sowie Ryan O'Reilly wegen Spielverzögerung saßen auf der Blues-Strafbank - eine Direktabnahme aus spitzem Winkel zum 1:0 versenkte. In der Folge überzeugten die Bruins mit konzentrierter Defensivarbeit und einem starken Unterzahlspiel. Und wenn es für die Mannschaft von Head Coach Bruce Cassidy doch einmal brenzlig wurde, war der einmal mehr glänzend aufgelegte Goalie Tuukka Rask zur Stelle.

Dazu kam ein effizientes Schlussdrittel, in dem Boston aus zwölf Schüssen vier Tore machte. Defender Brandon Carlo mit einem tückischen Aufsetzer von der blauen Linie (43.) sowie der erstmals seit dem 30. April (Spiel 3 der Zweitrundenserie gegen die Columbus Blue Jackets) eingesetzte Karson Kuhlman (51.) erhöhten auf 3:0 für die Bruins, ehe O'Reilly mit dem 1:3 noch einmal für neue Blues-Hoffnung sorgte (53.). Diese erstickte David Pastrnak allerdings nur etwas mehr als zwei Minuten später mit dem 4:1 (55.), und Kapitän Zdeno Chara setzte schließlich mit einem Empty-Net-Goal den 5:1-Schlusspunkt für Boston (58.).

Stefan Wasmer


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