Rund 300 Exponate sind im kürzlich eröffneten Eishockeymuseum in Iserlohn zu besichtigen, darunter alte Ausrüstungsgestände wie Schlittschuhe, Handschuche, Schläger, Masken und Trikots.
Foto: A. Günther
Lange mussten die Sauerländer Eishockeyfans darauf warten, aber am zurückliegenden Wochenende wurde nun endlich das Eishockeymuseum "Puck" feierlich eröffnet. Über 50 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik und Sport konnten im Anschluss an die Begrüßungsworte von Archivar Rainer Tüttelmann, Vorstandsmitglied Peter Rymarzik und "Hauptsponsor" Engelbert Himrich auch einen Gang durch das Museum machen.
Auf einer Fläche von 110 Quadratmetern können die Besucher aktuell rund 300 Exponate, Filme und Audiotakes aus 60 Jahren Eishockey im Sauerland bestaunen. Angefangen von der Gründung in Deilinghofen, über den Umzug nach Iserlohn, die Ära Heinz Weifenbach, bis hin zu den heutigen Roosters, wird der Werdegang des Iserlohner Eishockeys dokumentiert. "60 Jahre Eishockey im Sauerland ist ein echter Leuchtturm in der Region" betont Engelbert Himrich bei der Eröffnung die Bedeutung des Kufensports rund um Iserlohn. Seit März 2015 sammelte Rainer Tüttelmann Gegenstände der Zeitgeschichte. "Am Anfang haben Jörg Schauhoff und ich nur auf leere, weiße Wände geschaut. Letztendlich haben bis heute über 120 Eishockey-Fans aus ganz NRW nicht nur rund 1.000 Erinnerungsstücke gespendet, sondern uns gleichzeitig auch immer eine Geschichte dazu erzählt", sagte Tüttelmann bei der Eröffnung.Auf einer Fläche von 110 Quadratmetern können die Besucher aktuell rund 300 Exponate, Filme und Audiotakes aus 60 Jahren Eishockey im Sauerland bestaunen. Angefangen von der Gründung in Deilinghofen, über den Umzug nach Iserlohn, die Ära Heinz Weifenbach, bis hin zu den heutigen Roosters, wird der Werdegang des Iserlohner Eishockeys dokumentiert. "60 Jahre Eishockey im Sauerland ist ein echter Leuchtturm in der Region" betont Engelbert Himrich bei der Eröffnung die Bedeutung des Kufensports rund um Iserlohn. Seit März 2015 sammelte Rainer Tüttelmann Gegenstände der Zeitgeschichte. "Am Anfang haben Jörg Schauhoff und ich nur auf leere, weiße Wände geschaut. Letztendlich haben bis heute über 120 Eishockey-Fans aus ganz NRW nicht nur rund 1.000 Erinnerungsstücke gespendet, sondern uns gleichzeitig auch immer eine Geschichte dazu erzählt", sagte Tüttelmann bei der Eröffnung.
Natürlich hat auch er einige Lieblingsstücke in der Sammlung, auf die er besonders stolz ist. Dazu zählt unter anderem eine 48 Jahre alte Handschleifmaschine für Schlittschuhe, die seinerzeit von Klaus Neugebauer benutzt wurde. Ausgestellt sind auch ein Wimpel, ein Plakat und ein Originalschläger aus dem Spiel des ECD's von 1971 gegen die Nationalmannschaft der Volksrepublik China. "Ich erinnere mich daran, dass damals bei jeder Strafe gegen die Gäste die Chinesen sich vor dem Gang auf die Strafbank ehrfürchtig vor dem Schiedsrichter verbeugten", berichtet Rainer Tüttelmann. Auch das handschriftliche Gründungsprotokoll des EC Deilinghofen von 1959 gibt es im Museum zu bestaunen.
Nach eineinhalb Jahren Bauzeit und Kosten von rund 300.000 Euro, kann ab sofort jeder Eishockeyfan von freitags bis sonntags zwischen 13 und 17 Uhr das Eishockeymuseum in Hemer besuchen.
André Günther