Anzeige
Montag, 8. Juli 2019

Ein Besuch, der sich allemal lohnt: „Puck – das Eishockeymuseum“ in Iserlohn bietet rund 300 Exponate mit absolutem Seltenheitswert

Rund 300 Exponate sind im kürzlich eröffneten Eishockeymuseum in Iserlohn zu besichtigen, darunter alte Ausrüstungsgestände wie Schlittschuhe, Handschuche, Schläger, Masken und Trikots.

Foto: A. Günther

Lange mussten die Sauerländer Eishockeyfans darauf warten, aber am zurückliegenden Wochenende wurde nun endlich das Eishockeymuseum "Puck" feierlich eröffnet. Über 50 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik und Sport konnten im Anschluss an die Begrüßungsworte von Archivar Rainer Tüttelmann, Vorstandsmitglied Peter Rymarzik und "Hauptsponsor" Engelbert Himrich auch einen Gang durch das Museum machen.

Auf einer Fläche von 110 Quadratmetern können die Besucher aktuell rund 300 Exponate, Filme und Audiotakes aus 60 Jahren Eishockey im Sauerland bestaunen. Angefangen von der Gründung in Deilinghofen, über den Umzug nach Iserlohn, die Ära Heinz Weifenbach, bis hin zu den heutigen Roosters, wird der Werdegang des Iserlohner Eishockeys dokumentiert. "60 Jahre Eishockey im Sauerland ist ein echter Leuchtturm in der Region" betont Engelbert Himrich bei der Eröffnung die Bedeutung des Kufensports rund um Iserlohn. Seit März 2015 sammelte Rainer Tüttelmann Gegenstände der Zeitgeschichte. "Am Anfang haben Jörg Schauhoff und ich nur auf leere, weiße Wände geschaut. Letztendlich haben bis heute über 120 Eishockey-Fans aus ganz NRW nicht nur rund 1.000 Erinnerungsstücke gespendet, sondern uns gleichzeitig auch immer eine Geschichte dazu erzählt", sagte Tüttelmann bei der Eröffnung.Auf einer Fläche von 110 Quadratmetern können die Besucher aktuell rund 300 Exponate, Filme und Audiotakes aus 60 Jahren Eishockey im Sauerland bestaunen. Angefangen von der Gründung in Deilinghofen, über den Umzug nach Iserlohn, die Ära Heinz Weifenbach, bis hin zu den heutigen Roosters, wird der Werdegang des Iserlohner Eishockeys dokumentiert. "60 Jahre Eishockey im Sauerland ist ein echter Leuchtturm in der Region" betont Engelbert Himrich bei der Eröffnung die Bedeutung des Kufensports rund um Iserlohn. Seit März 2015 sammelte Rainer Tüttelmann Gegenstände der Zeitgeschichte. "Am Anfang haben Jörg Schauhoff und ich nur auf leere, weiße Wände geschaut. Letztendlich haben bis heute über 120 Eishockey-Fans aus ganz NRW nicht nur rund 1.000 Erinnerungsstücke gespendet, sondern uns gleichzeitig auch immer eine Geschichte dazu erzählt", sagte Tüttelmann bei der Eröffnung.


Natürlich hat auch er einige Lieblingsstücke in der Sammlung, auf die er besonders stolz ist. Dazu zählt unter anderem eine 48 Jahre alte Handschleifmaschine für Schlittschuhe, die seinerzeit von Klaus Neugebauer benutzt wurde. Ausgestellt sind auch ein Wimpel, ein Plakat und ein Originalschläger aus dem Spiel des ECD's von 1971 gegen die Nationalmannschaft der Volksrepublik China. "Ich erinnere mich daran, dass damals bei jeder Strafe gegen die Gäste die Chinesen sich vor dem Gang auf die Strafbank ehrfürchtig vor dem Schiedsrichter verbeugten", berichtet Rainer Tüttelmann. Auch das handschriftliche Gründungsprotokoll des EC Deilinghofen von 1959 gibt es im Museum zu bestaunen.

Nach eineinhalb Jahren Bauzeit und Kosten von rund 300.000 Euro, kann ab sofort jeder Eishockeyfan von freitags bis sonntags zwischen 13 und 17 Uhr das Eishockeymuseum in Hemer besuchen.

André Günther


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • gestern
  • Mehr als zwei Jahre nach seinem letzten Match für die New York Rangers hat Jaroslav Halak (40) seine aktive Laufbahn offiziell beendet. Der slowakische Keeper kam für Montréal, St. Louis, Washington, Boston, Vancouver sowie die beiden Teams aus New York auf insgesamt 620 NHL-Einsätze.
  • gestern
  • Hiobsbotschaft für den EC Bad Nauheim: Defender Christopher Fischer hat sich im Sommertraining verletzt und musste sich einem arthroskopischen Eingriff am linken Knie unterziehen. Der 37-Jährige fällt deshalb voraussichtlich zehn bis zwölf Wochen lang aus, dürfte den DEL2-Saisonstart also verpassen.
  • vor 2 Tagen
  • Das Trainerduo der Düsseldorfer EG ist komplett. Zukünftig wird Rob Armstrong neben Head Coach Rich Chernomaz als Co-Trainer hinter der Bande der DEG stehen. In der vergangenen Spielzeit war der Kanadier Skills Coach der Victoria Royals in der WHL.
  • vor 3 Tagen
  • Die Eispiraten Crimmitschau haben den Abgang ihres bisherigen Co-Trainers Sebastian Becker vermeldet. Der 34-Jährige, der den Posten in der vergangenen Saison einnahm, wird nicht mehr Teil des Coaching-Staffs beim DEL2-Club um Cheftrainer Jussi Tuores sein.
  • vor 3 Tagen
  • Mit Luis Scheibengraber, Lukas Gaus (beide 20) und Marcel Tabert (19) erhalten drei junge Stürmer von DEL2-Club EV Landshut eine Förderlizenz für die Erding Gladiators (Oberliga Süd).
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.