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Dienstag, 9. Juli 2019

Aktuelles Interview "Ich war sehr überrascht, dass alles so gut geklappt hat" – U20-Nationalspieler Taro Jentzsch über sein Rookie-Jahr in Nordamerika

Taro Jentzsch (rechts) im Duell mit seinem guten Freund Leon Gawanke (links).

Foto: privat

U20-Nationalspieler Taro Jentzsch überzeugte als Rookie mit 20 Toren und 27 Vorlagen in insgesamt 62 Partien für Sherbrooke Phoenix aus der QMJHL. Von einem NHL-Club wurde der 19-jährige gebürtige Berliner allerdings diesen Sommer (noch) nicht gezogen, durfte vorvergangene Woche aber nach einer Einladung am Development Camp der Vegas Golden Knights teilnehmen. Im Interview blickt Jentzsch auf sein erstes Jahr in Übersee zurück.

Herr Jentzsch, wie würden Sie Ihre Premierensaison in Nordamerika aus Ihrer Sicht zusammenfassen?

Taro Jentzsch: "Die war für mich erfolgreich. Ich hätte es nicht so gut erwartet, wie es gelaufen ist. Ich wahr sehr überrascht, aber auch froh, dass alles so gut geklappt hat."

Sind Sie mit den anderen in Deutschland geborenen Spielern, die in der Canadian Hockey League aktiv sind, in Kontakt?

Jentzsch: "Leon Gawanke hat ja zum Beispiel auch bei mir in der QMJHL gespielt (bei den Cape Breton Screaming Eagles, Anm. d. Red.). Den kenne ich ja jetzt schon lange, weil er auch aus Berlin kommt. Zu ihm habe ich immer guten Kontakt, wir schreiben häufig miteinander. Dann guckt man natürlich auch, wie es beim anderen läuft und wünscht sich das Beste, was passieren kann. Mit Manuel Alberg und Yannik Valenti stand ich auch in Verbindung."

Was habt ihr vergangene Woche alles im Camp der Vegas Golden Knights absolviert und worauf lag der Fokus?

Jentzsch: "Wir haben viel gespielt, das war das Wichtigste. Sie wollten sehen, wie gut du bist. Es ist ja noch mal ein Unterschied, wenn du gegen 40 Leute spielst, die genauso gut oder noch besser sind als du. Außerdem sollten wir allgemein sehr viel mitnehmen, auch von den Dingen neben dem Eis - zum Beispiel beim Thema Ernährung. Was mir sehr geholfen hat: Es war ein Koch da, der uns alles gezeigt hat. Das war schon wichtig, so was zu sehen und zu hören, dass das auch bei den besten Spielern der Welt funktioniert."

Haben Sie konkretes Feedback bekommen, wie es um die Aussicht auf einen NHL-Vertrag steht?

Jentzsch: "Bezüglich eines Vertrags noch nicht. Aber sie haben gesagt, ich hätte mich in der Woche gut bewiesen. Mal sehen, wie das mit den Rookie Camps klappt. Da ist ja noch eines bei Vegas, bei dem man dann gegen andere Teams spielt (ab dem 5. September, Anm. d. Red.). Das wäre der nächste Schritt. Erst einmal will ich mich aber auf meine neue Saison konzentrieren, da ich ja 2020 noch immer gedraftet werden kann."

Ein ausführliches Interview mit Taro Jentzsch finden Sie in unserer aktuellen Printausgabe, die seit Dienstag am Kiosk erhältlich ist oder jederzeit in unserem Onlineshop bestellt werden kann.



Kurznachrichtenticker

  • vor einer Stunde
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • vor einer Stunde
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 6 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
  • vor 7 Tagen
  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
  • vor 8 Tagen
  • Leon Gawanke hat sich einer Schulteroperation unterzogen. Der Verteidiger der Adler Mannheim (und der deutschen Nationalmannschaft) zog sich die Blessur im Playoffviertelfinale der PENNY DEL zu. Nun steht die Reha an. Das Eingreifen zum Start der neuen Saison ist laut Adler „nicht gefährdet".
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