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Mittwoch, 28. August 2019

Drei deutsche Teams in der Champions Hockey League Saisonauftakt der CHL: Augsburg debütiert in Lulea, Vorjahresfinalist München empfängt Ambrì, Meister Mannheim in Wien

In der vergangenen Champions-Hockey-League-Saison erreichte der EHC Red Bull München (weiße Trikots) als erstes deutsches Team überhaupt das Endspiel des Wettbewerbs. Dort unterlagen die Oberbayern den Schweden von Frölunda Göteborg (rote Trikots), die sich in der fünften Spielzeit der CHL zum bereits dritten Mal den Titel sicherten, mit 1:3.
Foto: imago images/Bildbyran/Michael Erichsen

Etwas mehr als zwei Wochen vor dem Beginn der neuen DEL-Saison wird es für die ersten Teams aus der höchsten deutschen Spielklasse bereits an diesem Donnerstag ernst: Dann nämlich beginnt die Spielzeit 2019/20 der Champions Hockey League. Und zwei der drei DEL-Vertreter starten gleich am Auftakt-Tag in den internationalen Wettbewerb.

Zu einer Premiere kommt es dabei im schwedischen Lulea, wo die Augsburger Panther ab 18 Uhr (live im Free-TV bei SPORT1 sowie im Stream auf SPORT1.de) die erste CHL-Partie ihrer Club-Historie bestreiten. Die Fuggerstädter, die sich durch Hauptrundentabellenplatz drei in der vergangenen DEL-Saison für den Wettbewerb qualifiziert haben, sind somit einer von gleich zehn (!) Debütanten im Teilnehmerfeld. Zum Vergleich: In der abgelaufenen Spielzeit waren es lediglich drei CHL-Neulinge. "Lulea ist zweifelsohne eine der besten schwedischen Mannschaften der letzten Jahre. Nicht umsonst beendeten sie die vergangene Hauptrunde auf Platz zwei und unterlagen erst im Playoff-Halbfinale der SHL dem späteren Meister und amtierenden CHL-Sieger Frölunda Göteborg. Sie verfügen über ein hochtalentiertes Team, doch wir wollen sie ärgern und sind überzeugt, dass wir dort bestehen werden", blickt Augsburgs neuer Head Coach Tray Tuomie dem Einstand in der Champions Hockey League selbstbewusst entgegen. Begleitet werden die Panther, die in der Gruppe C hinter den Lulea Hockey und Tschechiens Vizemeister Bili Tygri Liberec eher als Außenseiter gelten, in Nordschweden von knapp 300 Fans.

Schon am Donnerstag im Einsatz ist außerdem auch Vorjahresfinalist EHC Red Bull München, der ab 19.30 Uhr (live im Stream auf SPORT1.de sowie ab 20.30 Uhr im Free-TV bei SPORT1) die Schweizer Überraschungsmannschaft des HC Ambrì-Piotta empfängt. "Dass wir die Saison gegen ein talentiertes Team aus der Schweiz, das zum ersten Mal in der CHL antritt, eröffnen, ist eine große Herausforderung", zeigt Münchens Trainer Don Jackson Respekt vor den Tessinern. Gegner der Roten Bullen in der Gruppe G sind darüber hinaus der schwedische Hauptrundenchampion Färjestad BK sowie der slowakische Serienmeister HC 05 iClinic Banska Bystrica.

Am Freitag greift dann auch der amtierende deutsche Meister Adler Mannheim ab 19.30 Uhr (live im Free-TV bei SPORT1) mit einer Auswärtspartie in der österreichischen Hauptstadt Wien bei den Vienna Capitals in die Champions Hockey League ein. Dabei können die Adler mit einem Erfolg beim EBEL-Vizechampion der vergangenen Saison voraussichtlich bereits einen großen Schritt Richtung Achtelfinale - für dieses qualifizieren sich jeweils der Tabellenerste und -zweite der acht Vierergruppen - gehen, dürfte der polnische Meister GKS Tychy die Kurpfälzer doch kaum gefährden können. Durchaus möglich daher, dass sich die Mannheimer mit dem schwedischen Vizechampion Djurgarden Hockey um SHL-MVP Jacob Josefson und NHL-Rückkehrer Patrik Berglund um Platz eins in der Gruppe F streiten werden.

Schon am Samstag und Sonntag stehen dann für die drei DEL-Vertreter wie auch für alle übrigen CHL-Teilnehmer die jeweils zweiten Begegnungen der Gruppenphase auf dem Programm. Die Spieltage drei und vier folgen in der kommenden Woche, ehe die Vorrunde im Oktober abgeschlossen wird.


SPORT1 überträgt mehr als 35 Livespiele

SPORT1 wird die Champions Hockey League auch in ihrer sechsten Saison umfangreich auf seinen Plattformen begleiten: Insgesamt sind von der Gruppenphase bis zum Finale mehr als 35 Livespiele im Free-TV auf SPORT1, im Pay-TV auf SPORT1+ oder im Livestream auf SPORT1.de zu sehen, darunter alle Partien der drei deutschen Teilnehmer Adler Mannheim, EHC Red Bull München und Augsburger Panther. Hinzu kommen ausgewählte Begegnungen ohne deutsche Beteiligung. Als CHL-Kommentatoren sind Basti Schwele, Peter Kohl sowie Günter Zapf am SPORT1-Mikrofon im Einsatz.

Den deutschen Eishockeyfreunden steht darüber hinaus auch weiterhin das Streaming-Angebot der Champions Hockey League selbst zur Verfügung: Alle CHL-Partien, die nicht von SPORT1 im TV oder online übertragen werden, können nach wie vor in einem kostenlosen Livestream auf der offiziellen CHL-Webseite (www.championshockeyleague.com) verfolgt werden.

In der Saison 2019/20 keine Champions-Hockey-League-Spiele mehr übertragen wird dagegen DAZN. Der Sport-Streamingdienst hatte in der vergangenen Spielzeit dank eines Sublizenzvertrages mit SPORT1 ausgewählte Begegnungen des Wettbewerbs gezeigt.

Stefan Wasmer


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Notizen

  • vor 15 Stunden
  • Der ESV Kaufbeuren (DEL2) hat mit Andrew Donaldson (37) einen neuen Co-Trainer präsentiert. Bereits an der University of Windsor arbeitete der Kanadier mit dem neuen ESVK-Chefcoach Todd Warriner zusammen.
  • gestern
  • Wichtige NHL-Deals in der Nacht auf Samstag: Playoff-MVP Sam Bennett bleibt bei den Florida Panthers (acht Jahre à acht Millionen US-Dollar). Die N.Y. Islanders tauschen Noah Dobson nach Montreal für zwei Erstrunden-Picks im Draft 2025 (Victor Eklund und Kashawn Aitcheson).
  • gestern
  • Tommi Satosaari wird zur Saison 2025/26 neuer Torwarttrainer bei den Kölner Haien. Der 50-jährige Finne, der zuletzt in der finnischen Liiga für KooKoo arbeitete, ersetzt bei den Haien den Schweden Nizze Landén, der die Haie auf eigenen Wunsch verlässt.
  • vor 2 Tagen
  • Kapitän Jamie Benn (35) hat seinen Vertrag bei den Dallas Stars um ein Jahr verlängert (Basisgehalt: eine Million Dollar; Boni bis zu drei Millionen) und wird somit am 1. Juli nicht zum Unrestricted Free Agent. Der ehemalige Lockout-Stürmer der Hamburg Freezers sammelte zuletzt 52 Scorer-Punkte.
  • vor 3 Tagen
  • Der deutsche Nachwuchstorhüter Lukas Stuhrmann wechselt in die zweithöchste Liga Finnlands. In der Mestis wurde der 18-Jährige, der aus dem Kölner Nachwuchs stammt und für die deutsche U18- und U19 internationale Erfahrung sammelte, von Rovaniemi unter Vertrag genommen.
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