Die Adler Mannheim um Goalie Dennis Endras und Verteidiger Mark Katic besiegten Marcel Noebels und seine Eisbären Berlin am Donnerstagabend mit 4:1.
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Auftakt zum fünften Spieltag in der DEL: Dort bezwangen die Adler Mannheim im Duell der DEL-Rekordmeister die Eisbären Berlin in der SAP Arena mit 4:1 (2:1, 2:0, 0:0), während München seine weiße Weste beim Derby in Ingolstadt wahrte und dank eines starken Schlussdrittels mit 7:4 (1:1, 3:3, 3:0) siegte.
In Mannheim schossen Ben Smith und Borna Rendulic ein 2:0 nach gut neun Minuten heraus, ehe das 17-jährige Talent in den Reihen der Eisbären, Lukas Reichel, sein erstes DEL-Tor markieren konnte. Matthias Plachta - begünstigt durch einen Fehler von Eisbären-Goalie Maximilian Franzreb - gleich zu Beginn sowie Jan-Mikael Järvinen gegen Ende des Mittelabschnitts (ebenfalls erster Treffer im deutschen Oberhaus) sorgten aber für ein beruhigendes Polster der Adler nach 40 Minuten. Im Schlussdrittel lieferten sich Mannheims Björn Krupp und Berlins Pierre-Cédric Labrie noch einen Faustkampf. Durch den Sieg schob sich der amtierende Meister vorübergehend auf Platz drei. Die Hauptstädter hingegen kassierten die zweite Pleite in Folge, sind in der Fremde weiter ohne Punkt und verbleiben damit im unteren Drittel des Tableaus.
Als Matt Bailey in der Saturn Arena nach knapp 34 Minuten zum 4:2 für den ERC Ingolstadt traf, schienen die Schanzer auf einem guten Weg, ihre Negativserie zu beenden. Dann aber kam der EHC Red Bull zurück und schoss bis zur 51. Spielminute fünf Treffer in Folge. Chris Bourque war mit zwei Toren und einem Assist der erfolgreichste Punktesammler aufseiten des Vizemeisters, Yasin Ehliz schnürte einen Doppelpack - darunter den Siegtreffer nach nur neun Sekunden im Schlussabschnitt. Während München noch immer makellos ist, hängen die Schanzer nach der vierten Niederlage nacheinander weiter tief im Tabellenkeller fest und könnten bei einem Punktgewinn Iserlohns in Bremerhaven am Freitag sogar die Rote Laterne übernehmen.
Michael Bayer