Die NHL-Spiele in der Nacht zum Samstag Greiss und die Islanders unaufhaltsam, Holzer liefert Assist, starker Grubauer reicht Colorado nicht – Andrei Svechnikov auf Rekordkurs

Trotz einer starken Leistung von Philipp Grubauer kassierte die Colorado Avalanche in der Nacht zum Samstag die fünfte Saisonpleite. Der deutsche Nationaltorhüter machte beim 1:2 gegen Dallas 27 Saves (davon vier in einer Szene/siehe Video) und wurde lediglich zweimal von Roope Hintz überwunden. In Unterzahl erzielte der finnische Shootingstar zu Beginn des zweiten Abschnitts den Gamewinner. Das Team aus Denver, das ohne die verletzten Top-Stürmer Mikko Rantanen und Gabriel Landeskog auskommen musste, biss sich auf der anderen Seite die Zähne an Stars-Torhüter Anton Khudobin aus. Der nominelle Backup der Texaner brillierte mit 38 Paraden.

Der zweite deutsche Schlussmann feierte dafür einen Erfolg: Mit Thomas Greiss, der gegen Tampa Bay 33 Schüsse parierte, tüteten die New York Islanders den achten Erfolg in Serie ein. Isles-Kapitän Anders Lee sammelte drei Zähler (ein Tor, zwei Assists) ein. Siegreich waren auch die Anaheim Ducks und Korbinian Holzer. Der Verteidiger stand beim 2:1 nach Verlängerung gegen Vancouver fast 15 Minuten auf dem Eis und steuerte beim Unterzahl-Führungstreffer von Jakob Silfverberg einen Assist bei.

Weiterhin stark in Form ist Andrei Svechnikov: Das 19-jährige Top-Talent der Carolina Hurricanes punktete beim 7:3 über Detroit bereits zum siebten Mal mehrfach. In der NHL-Geschichte ist er damit der erst vierte Teenager, der dies in den ersten 13 Saisonspielen schaffte. Nur acht Sekunden der Verlängerung benötigte David Perron, um St. Louis zum 4:3-Sieg über die Columbus Blue Jackets zu schießen - der schnellste Overtime-Treffer in der Geschichte der Blues.

Tim Heß