Die Crocodiles Hamburg bejubeln nach dem 6:1-Erfolg gegen die Füchse Dusiburg ihren siebten Heimsieg in Serie.
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Pflichtaufgabe erfüllt. So lässt sich der 6:2-Heimsieg der Tilburg Trappers gegen Tabellen-Schlusslicht Krefeld am besten umschreiben. Bereits nach dem ersten Drittel führte der Gastgeber deutlich mit 5:0, schaltete anschließend zwei Gänge zurück und verwaltete die Partie. Während beim Meister Jordy van Oorschot mit drei Zählern (ein Tor, zwei Beihilfen) punktbester Akteur des Spiels wurde, waren für die Schwarz-Gelben, die das letzte Drittel für sich entscheiden konnten, Tom Bappert (48.) und Patrick Demetz (52.) erfolgreich.
Ebenfalls sechs Tore vor eigenem Publikum erzielten die Crocodiles Hamburg beim 6:1-Heimsieg gegen die Füchse aus Duisburg. Mit zwei Toren und ebenso vielen Vorlagen erwies sich Crocodiles-Angreifer Thomas Zuravlev besonders punktehungrig, für die Füchse konnte sich Sam Verelst mit dem zwischenzeitlichen 1:3-Anschlusstreffer (29.) auf dem Spielbericht verewigen. Während sich bei den Hanseaten seit nunmehr sieben Partien Sieg und Niederlage abwechseln musste der EVD die vierte Pleite in Serie quittieren.
Ein halbes Dutzend Treffer erzielten ebenfalls die gastgebenden EXA IceFighters Leipzig beim 6:4 gegen die Moskitos vom ESC Wohnbau aus Essen. Bereits nach 24 Minuten wähnten sich die Sachsen siegessicher und auf der Gewinnerstraße, hatte doch Michal Velecky zum 4:0 getroffen. Doch ein Doppelschlag binnen 60 Sekunden zur Spielmitte brachte die Stechmücken zurück in die Partie. Leipzig stellte kurz nach Beginn des letzten Drittels den alten Vier-Tore-Vorsprung wieder her, das abermalige Aufbäumen Essens mit zwei weiteren Treffern kam zu spät.
Julien Pelletier avancierte zum Matchwinner vor 2.275 Zuschauern beim Niedersachsen-Derby zwischen den Hannover Scorpions und den Hannover Indians. Zwar konnten die Rothäute das erste Drittel mit 2:1 für sich entscheiden, doch der kanadische Angreifer egalisierte die Partie in der 29. Minute – es sollte das letzte Tor der regulären Spielzeit bleiben. Nachdem auch die Overtime keinen Sieg hervorgebracht hatte, war es der 23-Jährige, der im Shootout den siegbringenden Penalty zu Gunsten der Scorpions versenken konnte.
Mehr Mühe als gedacht hatte der Herner EV mit den Gästen von den TecArt Black Dragons aus Erfurt. Die Thüringer gingen am Gysenberg in Führung, gerieten ihrerseits anschließend jedoch selber ins Hintertreffen. Nach dem 2:2-Ausgleich der Drachen in der 51. Minute sah es nach einer Punkteteilung aus, doch Marcus Marsall mit zwei späten Treffern in Unterzahl (59.) sowie ins leere Tor (60.) machten die Hoffnungen auf einen Punktgewinn der Thüringer zunichte.
Nick Miglio von den Saale Bulls schoss die gastgebenden Rostock Piranhas nahezu im Alleingang ab. Nachdem der US-Amerikaner den Führungstreffer durch Michal Schön vorbereitet hatte, legte er persönlich drei weitere Treffer nach und war somit beim 4:1-Erfolg der Hallenser an allen Toren beteiligt. Für den Ehrentreffer der Hausherren sorgte Tom Pauker in der 23. Minute mit dem zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer.
Mario Schoppa