Münchens Nationalspieler Patrick Hager gibt sich trotz der 1:5-Niederlagen in der Vorwoche in Stockholm im Hinblick auf das Rückspiel am Dienstag in München optimistisch.
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Die Ausgangslage ist alles andere als rosig. Mit 1:5 hat der EHC Red Bull München das Hinspiel im Viertelfinale der Champions Hockey League in Stockholm verloren. Um das Unmögliche möglich zu machen – sprich doch noch das Halbfinale zu erreichen – braucht es am Dienstag im Rückspiel (live ab 20.00 Uhr bei SPORT1) ein kleines Wunder.
Münchens Nationalspieler Patrick Hager bleibt dennoch optimistisch. Im Vorfeld der Partie sagte er gegenüber Eishockey NEWS: "Wir wissen ganz genau, dass es eine schwere Aufgabe wird, aber es sicher nicht unmöglich.“ Auf was Hager hofft, ist klar. Der Stürmer erklärt: "Vielleicht schießen wir früh das erste und darauf das zweite Tor. Dann sehen wir, wie die Schweden reagieren. Das Spiel muss erst gespielt werden.“
Dass der aktuelle DEL-Tabellenführer im Gegensatz zum Hinspiel eine große Schippe drauflegen muss, ist ohnehin klar. Djurgarden Stockholm war läuferisch bärenstark und hatte die Roten Bullen über weite Strecken im Griff. Hinzu kommt, dass München mit großen Verletzungsproblemen zu kämpfen hat. Zuletzt fehlten den Stammtorhütern Danny aus den Birken und Kevin Reich bis zu sechs Stammspieler. Diesen Nachteil blendet Patrick Hager aus. "Wir spielen mit dem Kader, den wir haben. Im vergangenen Jahr hatten wir auch Phasen mit vielen Verletzten und konnten dies bravourös meistern.“
Wie heißt es doch so schön: Wunder gibt es immer wieder. Und gerade in der Fußball-Champions-League gab es schon zahlreiche Beispiele, wo Spitzenteams hohe Rückstände im Rückspiel vor eigenem Publikum gedreht haben. Und ein Spitzenteam ist München allemal...