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Freitag, 13. Dezember 2019

„Die Position wurde eliminiert“ Eisbären Berlin und Stefan Ustorf gehen getrennte Wege

Stefan Ustorf (45)
Foto: City-Press

Stefan Ustorf (45) und die Eisbären Berlin gehen getrennte Wege. Dies teilte der Tabellenvierte der Deutschen Eishockey Liga am Freitagnachmittag mit. Die Trennung sei demnach das Resultat eines Gesprächs zwischen Eisbären-Geschäftsführer Peter John Lee und Ustorf, in welchem dem Leiter Spielentwicklung und Scouting mitgeteilt wurde, dass sein am Saisonende auslaufender Vertrag nicht verlängert werde. Daraufhin habe Ustorf um die sofortige Freistellung gebeten. Dieser Bitte kamen die Eisbären nach.

„Die Position wurde eliminiert. Man kann nicht sagen, dass das in gegenseitigem Einverständnis erfolgt ist“, sagte Ustorf am Freitagnachmittag dem Berliner Tagesspiegel. „Der Job war nie so, wie er sein sollte. In meiner Position hatte ich nie das Gefühl, wirklich involviert zu sein.“ Ustorf sei schon länger nicht mehr glücklich damit gewesen, auch weil er nicht mehr wirklich etwas mit der Mannschaft zu tun gehabt habe. „Jetzt suche ich eine neue Herausforderung. Als Trainer, Assistent oder Sportdirektor in Deutschland oder in Amerika. Ich möchte wieder tagtäglich mit Spielern arbeiten“, sagt er.
                                 
Der gebürtige Kaufbeurer Ustorf bestritt für die Eisbären, Krefeld, Mannheim sowie die Berlin Capitals insgesamt 625 DEL-Partien – davon mehr als 400 für die Eisbären, mit denen er sechsmal die deutsche Meisterschaft gewann. Nach seinem offiziellen Karriereende im Jahr 2013 wechselte Ustorf dann ins Management des Hauptstadtclubs, trat 2015 das Amt des Sportlichen Leiters an und wechselte 2017 auf den Posten des Leiters Spielentwicklung und Scouting.
 
„Das war keine einfache Entscheidung. Stefan hat mehr als 15 Jahre lang alles für die Eisbären gegeben und diese auch mitgeprägt. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute“, kommentierte Peter John Lee Ustorfs Abschied.


Kurznachrichtenticker

  • vor 4 Stunden
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • vor 4 Stunden
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 6 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
  • vor 7 Tagen
  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
  • vor 8 Tagen
  • Leon Gawanke hat sich einer Schulteroperation unterzogen. Der Verteidiger der Adler Mannheim (und der deutschen Nationalmannschaft) zog sich die Blessur im Playoffviertelfinale der PENNY DEL zu. Nun steht die Reha an. Das Eingreifen zum Start der neuen Saison ist laut Adler „nicht gefährdet".
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