Weiden kämpft sich mit einem Auswärtserfolg in Regensburg in die Meisterrunde.
Foto: Andreas Nickl
Die Bulls aus Sonthofen gewinnen am letzten Hauptrundenspieltag zu Hause gegen Riessersee mit 5:4 und stehen dennoch als Verlierer im Fern-Dreikampf mit Weiden und Selb um die beiden letzten freien Plätze der Meisterrunde der Oberliga Süd da. Für das Team geht es stattdessen in die Verzahnungsrunde mit den besten sechs Teams der Bayernliga.
Die Wölfe aus Hochfranken mit der ohnehin vermeintlich besten Ausgangssituation gaben sich beim Schlusslicht Höchstadt keine Blöße. Bereits nach nur 23 gespielten Sekunden wurden die Weichen auf Sieg gestellt. Mit einem deutlichen 8:3-Erfolg wurde sich der Frust von der Seele geschossen. Dreifacher Torschütze dabei der Tscheche Pavel Pisarik. In bislang acht Einsätzen im Trikot der VER gelangen ihm insgesamt schon zehn Treffer.
Tomas Rubes ist die Lebensversicherung der Blue Devils Weiden. Vier Tore selbst erzielt, zwei weitere vorgelegt, das seine Ausbeute beim klaren 8:4-Derbysieg seiner Farben in Regensburg.
Ein spannendes Nachbarschaftsduell erlebten die Zuschauer in Füssen. Lange Zeit benötigten die Hausherren, die frühe Führung des EC Peiting zunächst auszugleichen. Die Gäste zogen jedoch wieder mit zwei Treffern in Front. Nach dem Anschlusstreffer wollte in der Schlussphase trotz aller Bemühungen der abermalige Ausgleich nicht mehr gelingen.
Die beiden Plätze hinter Tabellenführer Memmingen tauschen wieder Deggendorf und Rosenheim. Allein schon das erste Spieldrittel war mit packenden Szenen auf beiden Seiten und fünf Treffern sein Eintrittsgeld wert. Konnten die Starbulls einen zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand zwar noch egalisieren, so begeisterten die Niederbayern ihre Fans vollends im weiteren Spielverlauf. Mit 7:4 sicherte sich die Mannschaft von Dave Allison alle drei Zähler.
Der Tabellenführer selbst hatte gegen Lindau keine leichte Aufgabe. Die Mannschaft vom Bodensee führte gar bis zur 49. Minute noch knapp mit 3:2. Steven Deeg und Fabian Voit konnten das Blatt jedoch wenden. Tim Richter setzte in der letzten Minute den Schlusspunkt zum 5:3-Endstand aus Sicht der Indians.
Michael Sporer