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Sonntag, 19. Januar 2020

36. Spieltag der Oberliga Süd Memmingen und Deggendorf fast im Gleichschritt, Lindau verkürzt Rückstand auf Selb, Regensburg demütigt Weiden

Ein zähes Ringen bleibt der Kampf um Platz acht und die Qualifikation für die Playoffs zwischen dem EV Lindau (blaue Trikots) und den Selber Wölfen (weiße Trikots).

Foto: Wiedel

Kurz gewackelt, aber am Ende dann doch wieder als Sieger das Eis verlassen. So lässt sich der Auftritt des Tabellenführers der Oberliga Süd, dem ECDC Memmingen, am Sonntag zusammenfassen. Die Indians lagen in ihrem Spiel des 36. Spieltags beim SC Riessersee nach 40 Minuten mit 0:2 zurück, drehten dann jedoch durch Treffer von Patrik Beck, Tim Richter und in der Verlängerung Linus Svedlund das Spiel noch. Damit haben die Maustädter in der Tabelle weiter acht Zähler Vorsprung auf den Deggendorfer SC. Die Niederbayern machten es Memmingen fast nach und drehten bei einem personell arg dezimierten EC Peiting, der ohne Kontingentspieler antreten musste, ebenfalls einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand noch zum Sieg. Einziger Unterschied zu den Indians war, dass der DSC das Penalty-Schießen brauchte, um zwei Zähler mitzunehmen. Dort sicherte Curtis Leinweber Deggendorf den Auswärtserfolg.

Im Verfolgerduell zwischen dem Tabellendritten aus Rosenheim und dem Vierten aus Füssen hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich. Mit einem starken ersten Drittel inklusive drei Toren bogen die Starbulls früh auf die Siegerstraße ein. Füssens Anschlusstreffer und die anschließende Druckphase des Aufsteigers im Schlussabschnitt kamen zu spät, um noch Zählbares von der Mangfall mitzunehmen. Von der Füssener Niederlage profitierten indes die Eisbären Regensburg. Die Domstädter entschieden ein einseitiges Oberpfalzderby bei den Blue Devils Weiden nach einem überragenden ersten Spielabschnitt, nach dem sie bereits mit 5:0 führten, am Ende mit 11:2 für sich. Angreifer Tomas Schwamberger glänzte dabei als vierfacher Torschütze.

36. Spieltag der Oberliga Süd (5 Einträge)

 

Einen wichtigen Erfolg im Kampf um Rang acht und die Qualifikation für die Playoffs verbuchte indes der EV Lindau. Die Islanders bezwangen den direkten Konkurrenten, die Selber Wölfe, mit 3:2 nach Verlängerung und verkürzten ihren Rückstand auf die Oberfranken auf einen Punkt.

Im direkten Duell der beiden bis dato verlustpunktfreien Mannschaften in der Verzahnungsrunde hatte der EHF Passau das bessere Ende für sich. Die Black Hawks bezwangen den ERC Sonthofen mit 4:3. Über seine ersten Punkte in der Runde durfte sich hingegen der EHC Waldkraiburg freuen, der den Höchstadter EC mit 3:0 nach Hause schickte. Darüber hinaus feierte der TEV Miesbach einen 8:1-Kantersieg gegen den EHC Klostersee und der HC Landsberg gewann nach einer furiosen Aufholjagd gegen den TSV Erding noch mit 6:5.

Sebastian Saradeth


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Notizen

  • gestern
  • Verteidiger Sten Fischer sowie die Stürmer Marco Münzenberger und Kevin Niedenz von den Kölner Haien wurden mit Förderlizenzen für die Düsseldorfer EG ausgestattet und können damit auch für den DEL2-Club auflaufen.
  • vor 3 Tagen
  • Mike Connolly bleibt der Kapitän der Straubing Tigers (PENNY DEL). Der Rekord-Scorer der Niederbayern in Liga eins trägt weiterhin das „C“. Unterstützt wird er von Verteidiger Marcel Brandt sowie den Stürmern Tim Brunnhuber, Danjo Leonhardt und Stefan Loibl als Assistenten.
  • vor 4 Tagen
  • Die Straubing Tigers (PENNY DEL) und der EV Landshut (DEL2) setzen ihre Kooperation fort. Die Stürmer Linus Brandl, Tobias Schwarz und Simon Seidl wurden mit Förderlizenzen ausgestattet und sind auch für den Zweitligisten spielberechtigt.
  • vor 5 Tagen
  • Angreifer Sebastian Zwickl (18), schon im Vorjahr für DEL2-Club Rosenheim aktiv, ist ab sofort per Förderlizenz von PENNY-DEL-Club Augsburg wieder für Rosenheim spielberechtigt.
  • vor 5 Tagen
  • Beim Testspiel am Mittwochabend haben die Lindau Islanders einen ungefährdeten und deutlichen Auswärtserfolg eingefahren. Mit 7:0 siegte der Süd-Oberligist bei den Pikes Oberthurgau (SUI3). Sturm-Neuzugang Eetu Elo traf dabei doppelt, Goalie Daniel Filimonow durfte sich über das Shutout freuen.
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