Nürnberg obenauf, Köln am Boden: So war es auch am Dienstag.
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Die Talfahrt der Kölner Haie geht weiter. Am Dienstag verloren die Rheinländer auch das Nachholspiel vom 25. Spieltag gegen die Thomas Sabo Ice Tigers mit 3:5. Es war die elfte Schlappe nacheinander für Köln. „Wir schaffen es einfach nicht, das Ruder rumzureißen. Glück muss man sich erarbeiten. Das machen wir derzeit zu wenig, da müssen wir alle ehrlich sein“, sagte Kapitän Moritz Müller nach der Partie. Nürnberg baute dagegen durch den dritten Sieg binnen zehn Tagen gegen die Haie und den fünften Erfolg in Serie den Vorsprung auf den Elften Köln auf acht Zähler aus und hat nun nur noch drei Zähler Rückstand auf den Sechsten Ingolstadt. Durch Kölns Niederlage qualifizierte sich zudem Tabellenführer München als erstes Team fix für die Playoffs.
Noch ohne Neuzugang Justin Fontaine, der erkrankt passen musste, erwischte Köln im ersten Drittel zwar den besseren Start, geriet aber dennoch erneut in Rückstand. Brett Festerling nutzte das erste Nürnberger Powerplay zum 0:1. Im zweiten Drittel wurde es dann wild. Zunächste drehten die Haie durch Tore von Zach Sill und Alexander Oblinger die Partie. Doch nur 56 Sekunden nach dem 2:1 glichen die Ice Tigers durch Patrick Reimer aus (30.). Und 98 Sekunden später lag Nürnberg durch Tim Bender wieder in Front. Zwar beendete Marcel Müller in der 38. Minute Kölns Powerplay-Flaute nach zwölf Spielen ohne Überzahltreffer, doch Jack Skille antwortete postwendend mit dem 3:4. Im Schlussdrittel rannten die Haie zwar an, doch zeigte sich einnmal mehr Kölns Offensivschwäche. Zwei Sekunden vor Ende sorgte Daniel Fischbuch mit einem Schuss ins leere Tor für den Endstand.