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Freitag, 31. Januar 2020

Sieg garantiert weiter Platz eins EHC Red Bull München macht 0:3 wett und bezwingt Augsburg im Derby mit 5:4 nach Verlängerung

Konrad Abeltshauser freut sich zusammen mit Mark Voakes über seinen entscheidenden Treffer.
Foto: GEPA Pictures/Andreas Gebert

Der EHC Red Bull München hat einen möglichen Angriff der Adler Mannheim auf die Tabellenspitze in der Donnerstagspartie des 42. DEL-Spieltags durch einen 5:4-Erfolg nach Verlängerung im Derby gegen die Augsburger Panther abgewehrt und sich damit (vorerst) fünf Punkte Vorsprung auf den amtierenden Meister verschafft. Die Fuggerstädter ihrerseits können sich dank des Punkterfolges in der fairen Partie mit nur acht Strafminuten sicher sein, auch nach den Freitagsspielen den zehnten Platz zu belegen.

Dabei sah es nach 20 Minuten alles andere als nach einem Sieg für den Tabellenführer aus – 0:3 hieß es zur ersten Pause aus Münchner Sicht, nachdem Brady Lamb gleich zweimal zugeschlagen (7., 16.) und TJ Trevelyan nach einem Konter dazwischen den zweiten Augsburger Treffer erzielt hatte (14.). Der Bann von über 180 Minuten ohne Tor der Augsburger in München war damit auf beeindruckende Art und Weise gebrochen. Doch der Primus bewies einmal mehr Moral und verkürzte im Mittelabschnitt in Person von Philip Gogulla (Abfälscher, 36.) und Yannic Seidenberg (38.).

Das Spiel im Stenogramm (1 Einträge)

 

Im Schlussdrittel folgte dann die schnelle kalte Dusche für die bayerischen Landeshauptstädter, als David Stieler nur 18 Sekunden nach Wiederbeginn per Powerplay-Treffer einen Zwei-Tore-Abstand herstellte (41.). Doch die Gäste schafften es nicht, den Vorsprung ins Ziel zu retten. Chris Bourque per Gewaltschuss (44.) und Trevor Parkes per Abfälscher (47.) mit seinem 22. Saisontor (DEL-Top-Wert) sorgten vor 4.720 Zuschauern erstmals für ausgeglichene Verhältnisse, ehe Verteidiger Konrad Abeltshauser mit einem Solo nach Bully-Gewinn der Münchner in der 63. Minute den Extra-Punkt für seine Mannschaft besorgte.

„Mit dem Anfang können wir natürlich nicht zufrieden sein. Danach haben wir eine Reaktion gezeigt. Wir geben generell nicht auf und wollten dann vierzig Minuten Vollgas geben, um dann zu sehen was geht“, sagte der Siegtorschütze nach Spielende gegenüber MagentaSport. Daniel Schmölz war auf der anderen Seite natürlich etwas geknickt und meinte: „Es ist natürlich schade, dass wir hier nur einen Punkt mitnehmen. Wir hätten im zweiten Drittel einfach den Deckel drauf machen müssen. Ich habe heute einfach kein Scheunentor getroffen und dann ist das natürlich bitter, dass wir das Spiel verloren haben. In der Overtime kann das passieren.“

Michael Bayer


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Notizen

  • gestern
  • Kommende Saison wird den Kassel Huskies (DEL2) Nick Neufeld als Ersatztorhüter zur Verfügung stehen. Der 20-Jährige stammt aus dem eigenen Nachwuchs und wird die Rolle von Eigengewächs Alexander Pankraz übernehmen, der sich auf die U20-Mannschaft konzentrieren wird.
  • gestern
  • Mit Nikolaj Ehlers ist einer der begehrtesten Free Agents vom Markt. Bei den Carolina Hurricanes unterschrieb der Däne einen Sechsjahresvertrag über je 8,5 Mio. Dollar pro Jahr. Der 29-jährige Angreifer war in Winnipeg zuletzt mit 70 Scorer-Punkten in 77 Einsätzen der drittbeste Scorer des Teams.
  • vor 2 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle präsentieren mit Aki-Petteri Pöyry ihren neuen Co-Trainer. Der 30-jährige Finne war zuletzt zwei Jahre in gleichem Amt bei den KSW IceFighters Leipzig tätig. Zuvor hatte er verschiedenste U-Teams des finnischen Clubs Jukurit ebenfalls als Co-Trainer betreut.
  • vor 2 Tagen
  • Acht Deutsche sind im Draft der CHL (Union mehrerer nordamerikanischer Juniorenligen) ausgewählt worden: Darian Rolsing, Maxim Schäfer, Dustin Wollhöft, Elias Schneider, Linus Vieillard, Elias Pul, Manuel Schams und Matheu Späth. Ob und wer von ihnen zum auswählenden Club geht, ist offen.
  • vor 3 Tagen
  • Das Torhüter-Duo bei den Rostock Piranhas ist komplett. Neben Sebastian Albrecht kann der Nord-Oberligist auch Timon Bätge halten. Der 25-Jährige stand in der letzten Saison 19 Mal im Gehäuse der Raubfische und verbuchte eine Fangquote von 88.5 Prozent.
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