Heiß her ging es beim zwischen den gastgebenden Saale Bulls und den EXA IceFighters Leipzig. Am Ende verloren die Hallenser nicht nur das Derby mit 4:7, sondern unter anderem auch Kapitän Kai Schmitz mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe.
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Nach 79 Sekunden nahm Saale Bulls-Coach Ryan Foster im Derby bereits die Auszeit, ausgerechnet der nach Leipzig gewechselte Alexander Zille erhöhte nur zehn Sekunden nach dem Führungstreffer auf 2:0 für die Sachsen. In der 31. Minute egalisierten die gastgebenden Hallenser mit dem 3:3-Ausgleichstreffer die Partie und setzten alles auf Anfang. Doch in einer körperbetonten Partie mit drei Spieldauer-Disziplinarstrafen zogen die IceFighters auf 7:3 davon, der vierte Bulls-Treffer durch Eric Wunderlich (51.) blieb nichts Anderes als Ergebniskosmetik.
Mit einem 4:2 im Gepäck machten sich die Tilburg Trappers auf die Rückreise aus Erfurt. Dabei profitierte der Meister vor allem davon, in den richtigen Momenten die Tore geschossen zu haben: So erzielte Max Hermens in Unterzahl den Siegtreffer sechs Sekunden vor der zweiten Pausensirene, den Erfurter Anschlusstreffer zum 2:3 durch Oliver Kämmerer (49.) konterten die Niederländer nur knapp 90 Sekunden später.
Mit 8:3 setzten sich die Crocodiles Hamburg beim Tabellenschlusslicht in Krefeld durch, konnten den am Ende deutlichen Erfolg jedoch erst in der Schlussphase unter Dach und Fach bringen. Die Rheinländer kämpften sich nach einem 1:4-Rückstand bis zur 46. Minute auf einen Treffer heran, doch nach drei weiteren Toren der Hanseaten binnen zweieinhalb Minuten war der Widerstand der Krefelder gebrochen.
Moral bewiesen die Füchse Duisburg im Heimspiel gegen die Gäste aus Rostocker Piranhas, die bis zur 40. Minute mit 2:0 in Front lagen. Doch der Anschlusstreffer der Gastgeber durch Ricco Ratajczyk 25 Sekunden vor der zweiten Pause ließ das Momentum auf Seiten des EVD wechseln, der sich in der 58. Minute mit dem Ausgleich belohnte und in der folgenden Verlängerung nur 75 Sekunden benötigte, um in Person von Maximilian Schaludek mit dem Siegtreffer zum 3:2 die Aufholjagd erfolgreich zu krönen.
Ein Erfolgserlebnis, welches den Moskitos vom ESC Wohnbau im ersten Spiel nach der Trennung von Head Coach Larry Suarez gegen die Hannover Scorpions verwehrt blieb. Die Niedersachsen drehten die Führung der Stechmücken (9.) bis zur 50. Minute in einen vermeintlich sicheren 5:2-Vorsprung, doch ein folgender Doppelschlag der Gastgeber machte die Partie bis zum Ende hochspannend – mit dem besseren Ende für die Skorpione.
Seinen zweiten Shutout der Saison konnte Indians-Goalie Kristian Hufsky beim 4:0-Erfolg der Rothäute gegen den Herne EV einfahren. Vor der Tages-Rekordkulisse von 2.932 Zuschauern waren mit Branislav Pohanka (9.), Igor Bacek (12.), Thore Weyrauch (30.) und Roman Pfennings vier verschiedene Spiel.
Mario Schoppa