Aufatmen bei Krefelds Fans.
Foto: City-Press
Der über Wochen schwelende Gesellschafterstreit bei den Krefeld Pinguinen ist beendet. Wie der Club am Dienstag mitteilte, hat die Energy Consulting Europe GmbH am späten Montagabend ihre Anteile an der KEV Pinguine Eishockey GmbH bei einem Notartermin an Mitgesellschafter Dirk Wellen übertragen. Über Details haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Die im Raum stehende Insolvenz des DEL-Gründungsmitglieds dürfte damit vom Tisch sein.
„Die letzten Wochen und Monate sind für die Krefeld Pinguine alles andere als einfach gewesen. Nun werden wir kurzfristig für Liquidität sorgen, können die angestrebte Stammkapitalerhöhung noch diesen Monat umsetzen und eine Gesellschafterstruktur schaffen, die zukünftig für die Pinguine verantwortlich sein wird. Bedanken möchte ich mich bei allen, die uns in dieser schwierigen Zeit unterstützt haben und hinter uns gestanden sind. Insbesondere auch bei Oberbürgermeister Frank Meyer und Dirk Plassmann, die in Schlichtungsgesprächen eine wichtige Rolle gespielt haben, und den Gesellschaftern Dirk Wellen, Wolfgang Schulz, Wilfrid Fabel und Hermann Borgmann sowie den ehemaligen Gesellschaftern Dieter Berten und Hugo Hendricks. Durch deren Zugeständnisse konnte die Grundlage gelegt werden, unseren DEL-Standort zu erhalten. Da wir in der Saisonplanung drei Monate verloren haben, liegt jedoch noch ein hartes Stück Arbeit vor uns“, erklärte Krefelds Geschäftsführer und Sportdirektor Matthias Roos.