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Samstag, 29. Februar 2020

Interview vor dem Showdown "Wir haben es in den eigenen Händen. Das ist mental ein großer Vorteil" – Dresdens Alexander Dotzler vor dem DEL2-Hauptrundenfinale

Alexander Dotzler.
Foto: imago images / Matthias Rietschel

Das Saisonfinale in der DEL2 am Sonntagabend ist besonders im Kampf um die letzten (Pre-)Playoffplätze kaum zu überbieten. Dresden (72 Punkte) und Kaufbeuren (71) auf den Plätzen neun und zehn haben nach den Niederlagen am Freitag ihr Endrundenticket noch nicht sicher, weil die Verfolger aus Bayreuth (11./70) und Weißwasser (12./70) am vorletzten Spieltag jeweils siegreich waren. So kommt es am Sonntag zu einem Vierfach-Fernduell um die beiden letzten zu vergebenden Endrunden-Tickets. Während Kaufbeuren in Bad Nauheim antreten muss, dürfen Dresden (gegen Bad Tölz), Bayreuth (gegen Crimmitschau) und Weißwasser (gegen Landshut) allesamt zu Hause auflaufen. Die Dresdner Eislöwen konnten am Freitag in Frankfurt immerhin einen womöglich ganz wichtigen Punkt im Kampf um einen Platz in den Top Ten einfahren und gehen somit in der Pole-Position in den Showdown am finalen Hauptrundenspieltag. Verteidiger Alexander Dotzler war nach dem Punktgewinn beim Spitzenreiter stolz auf sein Team und zuversichtlich, dass man am Sonntag die Pre-Playoffs erreicht.

Herr Dotzler, was für ein verrücktes Spiel in Frankfurt. Ihr Team hat dreimal geführt und ist dann in Rückstand geraten. 27 Sekunden vor Schluss konnte man zumindest noch einen Punkt retten...
Alexander Dotzler: „Es war in der Tat aufregend und ein intensives Spiel. Wir wollten unbedingt gewinnen, was in Frankfurt aber nicht einfach ist. Nicht umsonst sind sie der Tabellenführer der DEL2. Wir haben alles gegeben und hatten in manchen Situationen Pech bei den Gegentoren. Am Ende haben wir Charakter bewiesen und noch den Ausgleich geschafft.“

Ein Wort zum Ausgleichstor 27 Sekunden vor Schluss...
Dotzler: „Das Tor war brutal wichtig für uns und der gewonnene Punkt kann goldwert sein. Der eine Punkt kann uns in der Endabrechnung helfen, dass wir in die Pre-Playoffs kommen.“

Ein Ausblick auf Sonntag und das Spiel gegen die Tölzer Löwen. Wie optimistisch gehen Sie in die Partie?
Dotzler: „Am Sonntag genügt uns ein Sieg, egal wie. Den wollen wir mit aller Macht holen. Wir kämpfen seit Wochen dafür, in die Playoffs zu kommen – und am Sonntag haben wir es in den eigenen Händen. Das ist mental ein großer Vorteil. Wir werden sehr bereit sein für Sonntag.“

Sollte Ihr Team die Playoffs jetzt doch noch verpassen, dann ist sicher der miserable Saisonstart Schuld, oder?
Dotzler: „Ja klar, wir sind ganz schlecht gestartet – das ist richtig. Wir sind nicht in Tritt gekommen. Und wenn man mal unten drin hängt, dann ist es schwer, da wieder herauszukommen. Wir haben zu viel gegrübelt und verkrampft. Dann werden die einfachsten Dinge sehr schwierig. Irgendwann hat es aber Klick gemacht und wir haben uns rausgezogen. Als Team sind wir näher zusammengewachsen und stehen jetzt da, wo wir hingehören und werden alles investieren, um in die Playoffs zu kommen.“

Interview: Frank Gantert


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Notizen

  • vor 7 Stunden
  • Mehr als zwei Jahre nach seinem letzten Match für die New York Rangers hat Jaroslav Halak (40) seine aktive Laufbahn offiziell beendet. Der slowakische Keeper kam für Montréal, St. Louis, Washington, Boston, Vancouver sowie die beiden Teams aus New York auf insgesamt 620 NHL-Einsätze.
  • vor 11 Stunden
  • Hiobsbotschaft für den EC Bad Nauheim: Defender Christopher Fischer hat sich im Sommertraining verletzt und musste sich einem arthroskopischen Eingriff am linken Knie unterziehen. Der 37-Jährige fällt deshalb voraussichtlich zehn bis zwölf Wochen lang aus, dürfte den DEL2-Saisonstart also verpassen.
  • gestern
  • Das Trainerduo der Düsseldorfer EG ist komplett. Zukünftig wird Rob Armstrong neben Head Coach Rich Chernomaz als Co-Trainer hinter der Bande der DEG stehen. In der vergangenen Spielzeit war der Kanadier Skills Coach der Victoria Royals in der WHL.
  • vor 2 Tagen
  • Die Eispiraten Crimmitschau haben den Abgang ihres bisherigen Co-Trainers Sebastian Becker vermeldet. Der 34-Jährige, der den Posten in der vergangenen Saison einnahm, wird nicht mehr Teil des Coaching-Staffs beim DEL2-Club um Cheftrainer Jussi Tuores sein.
  • vor 2 Tagen
  • Mit Luis Scheibengraber, Lukas Gaus (beide 20) und Marcel Tabert (19) erhalten drei junge Stürmer von DEL2-Club EV Landshut eine Förderlizenz für die Erding Gladiators (Oberliga Süd).
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