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Sonntag, 1. März 2020

Finaler Hauptrunden-Spieltag am Sonntag Penalty-Drama bringt Dresden in die Pre-Playoffs, auch ESVK nach Comeback in den Top Ten, Weißwasser und Bayreuth in den Playdowns

Die Lausitzer Füchse schlugen Landshut mit 3:0, müssen dennoch den bitteren Gang in die Playdowns antreten.
Foto: Heide

Kein Happy End gab es am Sonntag für die beiden Verfolger aus Weißwasser und Bayreuth im Rennen um die beiden letzten zu vergebenden Pre-Playoff-Plätze. Während die Bayreuth Tigers zu Hause den Eispiraten Crimmitschau mit 2:4 unterlagen und damit den zwingend nötigen Drei-Punkte-Erfolg verpassten, gewann Weißwasser souverän mit 3:0 gegen Landshut. Doch der Sieg verhalf den Lausitzern nicht zum Last-Minute-Sprung in die Top Ten, weil sowohl der ESV Kaufbeuren als auch die Dresdner Eislöwen ihre hochdramatischen Partien am Sonntag für sich entscheiden konnten.

Dabei sah sich der ESVK in Bad Nauheim lange Zeit der drohenden Abstiegsrunde ausgesetzt. Die Allgäuer lagen bereits mit 0:2 im Hintertreffen. Auf den 2:2-Ausgleich in Minute 54 durch Florin Ketterer folgte der nächste Nackenschlag mit dem 3:2 für Bad Nauheim, die noch um einen Top-Sechs-Platz kämpften, durch Tyler Fiddler 17 Sekunden später. Doch das Drama hatte noch kein Ende: Innerhalb von 13 Sekunden drehten Sami Blomqvist und Antti Kerälä die Partie zugunsten der Gäste. Top-Torjäger Blomqvist machte in der Schlussminute mit dem Treffer zum 5:3-Endstand ins verwaiste Bad Nauheimer Gehäuse den Deckel auf den Endrundeneinzug.

Noch spannender als die Allgäuer machten es die Dresdner Eislöwen im Heimspiel gegen die Tölzer Löwen. Zwei Punkte brauchten die Sachsen noch, um sicher in den Top Ten zu stehen. Lange Zeit war die Mannschaft von Trainer Rico Rossi mit einem 2:1-Vorsprung auf der Siegerstraße, nur um dann eine (!) Sekunde vor Spielende den Ausgleichstreffer durch Tyler McNeely hinnehmen zu müssen. Nun begann für die Eislöwen das große Zittern. Da die Partie in Weißwasser schon beendet war, wusste man: Bei einer Niederlage warten die Playdowns. Doch Petr Pohl blieb im Shootout nervenstark und schoss Dresden in die Endrunde. Ganz bitter aus Sicht der aus der Ferne zusehenden Füchse: Die mögliche Tölzer Führung im Shootout durch Lubor Dibelka fand nach Videobeweis keine Anerkennung.

DIE SPIELE IM STENOGRAMM: (7 Einträge)

 

Ohne Treffer blieben am Sonntag die Bietigheim Steelers in Kassel, nachdem die Schwaben bereits am Freitag den Klassenerhalt und Einzug in die Pre-Playoffs perfekt gemacht hatten. Die Huskies eroberten durch den Sieg Rang zwei von den Wölfen aus Freiburg, die sich beim Meister in Ravensburg mit 2:3 nach Penalty-Schießen geschlagen geben mussten. Hauptrunden-Meister Frankfurt unterlag derweil in einer spektakulären Partie mit neun (!) Treffern im zweiten Abschnitt beim Tabellenvierten in Heilbronn 6:7 nach Penalty-Schießen.

Damit stehen die folgenden beiden Begegnungen in den Pre-Playoffs fest: Bad Nauheim (7.) gegen Dresden (10.) und Bietigheim (8.) gegen Kaufbeuren (9.). Außerdem sind bereits zwei Viertelfinalpaarungen fix: Freiburg (3.) gegen Ravensburg (6.) sowie Heilbronn (4.) gegen Bad Tölz (5.). Hauptrunden-Meister Frankfurt und Kassel (2.) erwarten ihre Gegner mit den Siegern der Pre-Playoff-Duelle. In den Playdowns trifft Weißwasser (11.) auf Landshut (14.), die Bayreuth Tigers (12.) bekommen es wie schon am abschließenden Spieltag mit den Eispiraten Crimmitschau (13.) zu tun.

Sebastian Groß


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Notizen

  • vor 3 Stunden
  • Mike Connolly bleibt der Kapitän der Straubing Tigers (PENNY DEL). Der Rekord-Scorer der Niederbayern in Liga eins trägt weiterhin das „C“. Unterstützt wird er von Verteidiger Marcel Brandt sowie den Stürmern Tim Brunnhuber, Danjo Leonhardt und Stefan Loibl als Assistenten.
  • vor 8 Stunden
  • Kevin Marx Norén verlässt die Freiburger Wölfe. Dem Tryout-Stürmer wird kein Vertragsangebot unterbreitet. Der 23-jährige Stürmer mit deutschem Pass, welcher bisher voranging in seinem Heimatland Schweden und Nordamerika Erfahrung sammelte, zählte nicht unter das U24-Kontingent.
  • gestern
  • Die Straubing Tigers (PENNY DEL) und der EV Landshut (DEL2) setzen ihre Kooperation fort. Die Stürmer Linus Brandl, Tobias Schwarz und Simon Seidl wurden mit Förderlizenzen ausgestattet und sind auch für den Zweitligisten spielberechtigt.
  • gestern
  • Angreifer Sebastian Zwickl (18), schon im Vorjahr für DEL2-Club Rosenheim aktiv, ist ab sofort per Förderlizenz von PENNY-DEL-Club Augsburg wieder für Rosenheim spielberechtigt.
  • gestern
  • Beim Testspiel am Mittwochabend haben die Lindau Islanders einen ungefährdeten und deutlichen Auswärtserfolg eingefahren. Mit 7:0 siegte der Süd-Oberligist bei den Pikes Oberthurgau (SUI3). Sturm-Neuzugang Eetu Elo traf dabei doppelt, Goalie Daniel Filimonow durfte sich über das Shutout freuen.
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