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Mittwoch, 11. März 2020

Personalien in Nürnberg Fischbuch geht nach Düsseldorf, Bender und Mebus vor Verlängerung – „Kleinigkeiten“ bei Kleinendorst, Skille soll gehalten werden

Daniel Fischbuch verabschiedet sich nach einem persönlichen Rekordjahr wieder aus Nürnberg und geht zurück zur Düsseldorfer EG, für die er einst in der DEL debütierte.
Foto: City-Press

Abseits des ganzen Trubels rund um den Coronavirus tut sich bei den Thomas Sabo Ice Tigers auch etwas in puncto Personalien – und sie verlieren, wie von Eishockey NEWS vorab vermeldet, ihren Top-Scorer Daniel Fischbuch an die Düsseldorfer EG. „Ja, er wird uns in Richtung Düsseldorf verlassen“, bestätigte Ice-Tigers-Geschäftsführer Wolfgang Gastner gegenüber dem kicker am Mittwoch. Die Personalie hätte er während der Playoffs nicht publik gemacht, „aber die Saison ist ja nun vorbei und es war ein offenes Geheimnis.“

Der 26-jährige gebürtige Bad Friedrichshaller hatte schon vor einigen Wochen erklärt, die Entscheidung über seine persönliche Zukunft vor allem von der Familie abhängig zu machen – und die fiel nun zugunsten der DEG. Seine Frau stammt aus der Düsseldorfer Region, auch Bruder Dennis (30), der als Kapitän für die Ratinger Ice Aliens in der viertklassigen Regionalliga West aufläuft, lebt dort.

Für Fischbuch ist es eine Rückkehr, denn: Er war bereits von 2009 bis 2016 in Düsseldorf aktiv, hatte dort 2011/12 seine ersten Schritte in der DEL gemacht. Nach drei Jahren bei den Eisbären Berlin fand der Rechtsschütze erst vergangenen Sommer den Weg nach Nürnberg – und blühte dort so richtig auf, pulverisierte seine persönlichen DEL-Rekorde und schraubte die Bestmarke von 22 Scorer-Punkten (2016/17) auf deren 48 in der vergangenen Hauptrunde. Der Lohn für seine starken Auftritte war die erstmalige Berufung in die Herren-Nationalmannschaft beim Deutschland Cup 2019, wo Fischbuch in drei Partien ein Tor erzielte und drei weitere vorbereitete.

Besser sieht es für die Ice Tigers bei den beiden Verteidigern Tim Bender und Oliver Mebus aus. „Ich bin zuversichtlich, dass in der Verteidigung zwei deutsche Spieler bei uns bleiben werden“, so Gastner – ohne konkrete Namen zu nennen. Die Verträge der beiden laufen aber aus und sie sind in der Abwehr die größeren „Baustellen“ in diesem Punkt. „Auch im Sturm glaube ich, dass Spieler bei uns bleiben, die wir haben möchten. Skille wollen wir unbedingt behalten, er soll auch in der nächsten Saison das Ice-Tigers-Trikot tragen. Er fühlt sich sehr wohl hier und hätte nicht gedacht, dass er noch einmal so viel Spaß an Eishockey in seinem Leben haben wird. Wir hoffen, dass er sich bald für Nürnberg entscheidet“, zeigt sich Gastner hoffnungsvoll bei Jack Skille, der Mitte Januar nachverpflichtet wurde und mit sieben Treffern und drei Vorlagen in 16 Partien überzeugte.

Unter Umständen hängt die Entscheidung des Angreifers – wie auch die beim lange verletzten Jim O'Brien (gemeinsamer Calder-Cup-Gewinn 2011 mit den Binghamton Senators) oder bei Spielmacher Brandon Buck (schon in Ingolstadt kreuzten sich 2015/16 die Wege) – davon ab, ob Trainer Kurt Kleinendorst hinter der Bande der Nürnberger bleibt. Und danach sieht es aus, denn laut Gastner seien nur noch Kleinigkeiten zu klären, der beidseitige Wille zur Fortsetzung der Zusammenarbeit ist da. „Wir haben uns da ein bisschen Zeit gegeben. Wahrscheinlich wird im April eine Entscheidung fallen“, äußert sich Gastner zu dieser Personalie.


Kurznachrichtenticker

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