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Samstag, 11. April 2020

Tod nach Notoperation NHL und Eishockey-Welt trauern: Oilers-Angreifer Colby Cave stirbt an den Folgen einer Gehirnblutung im Alter von 25 Jahren

Colby Cave im Trikot der Edmonton Oilers.
Foto: imago images / Icon SMI

Angreifer Colby Cave, Teamkollege von Leon Draisaitl bei den Edmonton Oilers, ist am Samstag nach einer Notoperation an den Folgen einer Gehirnblutung gestorben. Am vergangenen Dienstag hatten die Oilers mitgeteilt, dass Colby Cave eine Gehirnblutung erlitten hatte und deshalb in ein künstliches Koma versetzt werden musste. Nun teilten der Club und Caves Familie mit, dass der junge Eishockey-Profi am heutigen Samstagmorgen verstarb. Der 25-Jährige wechselte im vergangenen Sommer von den Boston Bruins nach Edmonton und kam seither zu elf NHL-Einsätzen (ein Tor). Den Großteil der bisherigen Saison verbrachte der Kanadier bei den Bakersfield Condors in der AHL (44 Spiele, elf Tore, zwölf Assists).

Auf Caves Tod kurz vor dem Osterfest folgte ein Welle der Trauer – durch die gesamte Liga und Eishockey-Welt. Leon Draisaitl äußerte sich bereits via Instagram mit einer RIP-Grafik. Die NHL selbst reagierte ebenfalls mit einem Statement: "Er war ein leidenschaftlicher und hart arbeitender Spieler, der von seinen Teamkollegen und den Coaches bewundert wurde. Und was noch wichtiger war, er war eine herzliche und selbstlose Person."

Die Organisationen der Edmonton Oilers und Boston Bruins äußerten ebenfalls ihr tiefstes Bedauern über den Tod von Cave. "Colby war ein fantastischer Teamkollege mit einem großartigen Charakter, der zugleich beliebt und bewundert war – überall, wo er spielte. Unsere Gedanken sind mit seiner Frau Emily, seiner Familie und all seinen Freunden", heißt es von Seiten der Oilers.

Bruins-Präsident Cam Neely ergänzte: "Als ungedrafteter Free Agent kam Colby in die Organisation der Bruins, nutzte seine Gelegenheit und zeigte auf und abseits der Eisfläche, dass er ein besonderer Eishockeyspieler und Mensch war. Er war und wird immer ein Bruin sein und von jedem schmerzlich vermisst werden, der glücklich genug war, ihn zu kennen."

Sebastian Groß


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Notizen

  • gestern
  • Der dänische WM-Halbfinalist Markus Lauridsen (34) wechselt nach seinem Abschied von den Löwen Frankfurt in die multinationale ICE Hockey League zum HC Pustertal. In der vergangenen Saison verbuchte der Verteidiger bei 42 Einsätzen in der PENNY DEL insgesamt 14 Punkte (zwei Tore, zwölf Assists).
  • gestern
  • Stürmer Davin Maus verlässt den Süd-Oberligisten EHF Passau Black Hawks. Der 21-Jährige war im Sommer 2024 aus Weiden nach Niederbayern gewechselt und verzeichnete in der vergangenen Saison bei 41 Einsätzen im Trikot der Black Hawks elf Scorer-Punkte (vier Tore, sieben Assists).
  • gestern
  • Titelverteidiger Florida Panthers eröffnet die NHL-Saison 2025/26 am 7. Oktober mit einem Heimspiel gegen Chicago. Auch die New York Rangers und Pittsburgh sowie Los Angeles und Colorado duellieren sich am selben Tag. Der komplette Hauptrundenspielplan soll am Mittwoch veröffentlicht werden.
  • vor 3 Tagen
  • Der 40-jährige Allrounder Mario Scalzo geht in seine sechste Saison bei DEL2-Club Eispiraten Crimmitschau. 2024/25 absolvierte der Linksschütze 45 Spiele (ein Tor, acht Vorlagen).
  • vor 3 Tagen
  • Der bisherige Asisstenztrainer Jan Barta wird Sportdirektor der Löwen Frankfurt (PENNY DEL). Das Amt hatte er nach der Beurlaubung von Daniel Heinrizi kommissarisch bereits gemeinsam mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Stefan Krämer übernommen.
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