Der mittlerweile 35-jährige Kapitän Florian Vollmer (weißes Trikot am Puck) stürmt weiterhin für den Süd-Oberligisten SC Riessersee.
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Gleich zwei Clubs aus der Oberliga Süd vermeldeten am Dienstag den Verbleib ihres jeweiligen Kapitäns. So können die Selber Wölfe weiterhin auf Florian Ondruschka (32) zurückgreifen. Der langjährige DEL-Verteidiger (insgesamt 551 Einsätze für Nürberg sowie Straubing), der zur Spielzeit 2016/17 in seine Heimatstadt Selb zurückgekehrt war und in der abgelaufenen Saison 2019/20 in 47 Punktspielen für die Wölfe 34 Scorer-Punkte (neun Tore, 25 Assists) verzeichnete, hat eine Verlängerungsoption in seinem Vertrag gezogen.
„Natürlich sind wir erleichtert, dass Flo weitermacht. Sportlich müssen wir zu Flo nicht viel sagen. Er ist ein absoluter Führungsspieler. Wenn nötig, steht er auch mal 40 Minuten in einem Spiel auf dem Eis und stellt den idealen Partner für jüngere Cracks“, beschreibt der VER-Vorsitzende Jürgen Golly Ondruschkas Rolle innerhalb des Wölfe-Kaders.
Der SC Riessersee wird unterdessen weiterhin von Florian Vollmer angeführt. Wie die Werdenfelser am Dienstagnachmittag mitteilten, wird der mittlerweile 35-jährige Angreifer, der bereits mehr als 700 Partien für den SCR bestritten hat und in der vergangenen Oberliga-Saison mit 57 Punkten (17 Treffer, 40 Vorlagen) bei 41 Einsätzen der zweiterfolgreichste Scorer Riessersees war, auch in der kommenden Spielzeit im Garmischer Trikot auflaufen. „Er ist unser Captain, eine Identifikationsfigur, und wir sind sehr froh, ihn weiter bei uns zu haben“, so SCR-Trainer George Kink über den Linksschützen.
Florian Vollmer selbst sagt: „Das letzte Saisonende war sowas von unbefriedigend für uns alle. Wir hatten einen brutalen Lauf und wären in den Playoffs sehr weit gekommen, da bin ich mir sicher. In der nächsten Saison wollen wir da weitermachen, wo wir aufgehört haben.“
Zudem bestätigte der SC Riessersee am Dienstag, dass die Kooperation mit dem DEL-Spitzenclub EHC Red Bull München auch in der kommenden Saison fortgesetzt wird. „Der Fokus der langjährigen Kooperation beider Clubs lag immer auf der Weiterentwicklung junger, talentierter Spieler. Das wird auch in Zukunft so bleiben. Wir wissen, dass am Ende beide Organisationen von der weiteren Zusammenarbeit profitieren“, erklärt SCR-Geschäftsführer Panagiotis Christakakis dazu.
Mit dem Deggendorfer SC vermeldete am Dienstagnachmittag darüber hinaus ein weiterer Süd-Oberligist den Verbleib eines Routiniers: Andreas Gawlik, der in der abgelaufenen Oberliga-Saison in 34 Oberliga-Partien an insgesamt 25 Toren beteiligt war (zehn Treffer, 15 Assists), wird auch in der kommenden Spielzeit das Trikot der Niederbayern tragen. Der 30-jährige Defender läuft seit Sommer 2015 wieder für seinen Heimatclub auf.