John Lammers im Trikot der Innsbrucker Haie.
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Nach Tyler Spurgeon ist es dem ESV Kaufbeuren auch gelungen, den Kanadier John Lammers aus Innsbruck in die DEL2 zu lotsen. Der 34-Jährige ging in den letzten zehn Jahren ausschließlich in Europa auf Torejagd. Nach einer Saison in der Extraliga (Pilsen) war er danach neun Jahre am Stück in der ehemaligen EBEL auf Punktejagd. Darunter drei Jahre für den Klagenfurter AC, eine Spielzeit für Villach und die letzten fünf Jahre für den HC Innsbruck. 2019/20 kam er auf 14 Treffer und 26 Vorlagen in 40 Spielen für die Haie aus Tirol. Nun folgt er seinem Kapitän Spurgeon und Trainer Rob Pallin zum ESVK in die DEL2.
In der EBEL absolvierte der Routinier insgesamt 496 Pflichtspiele und erzielte dabei 162 Tore und gab 254 Torvorlagen. "Dabei gilt der 1,78 Meter große und 83 Kilogramm schwere Außenstürmer als guter Skater, der mit einem starken Schuss ausgestattet ist, dabei aber auch einen sehr guten Blick für seinen Nebenmann hat und deshalb auch ein guter Powerplay-Spieler ist", beschreiben die Allgäuer ihre Neuverpflichtung.
ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl sagt zum Transfer von John Lammers: „Normalerweise ist ein solcher Spieler für uns nicht finanzierbar. Dadurch, dass er aber in Innsbruck einen Buyout hatte und die Tatsache, dass auch er gerne weiter mit Rob Pallin zusammenarbeiten wollte, ist er gerne dem Ruf seines langjährigen Sturmpartners Tyler Spurgeon nach Kaufbeuren gefolgt.“
John Lammers selbst zu seinem Wechsel nach Kaufbeuren: „Ich habe in den letzten Jahren gesehen, dass der ESVK ein starkes Team war. Also hoffe ich, dass wir in der kommenden Saison einige großartige Dinge erreichen können. Ich freue mich schon darauf, meine neuen Teamkollegen kennenzulernen und möglichst viele Spiele zu gewinnen. Und, was ich natürlich auch sehr hoffe, dass wir vor so vielen Zuschauern wie möglich spielen können. Wie ich bei einem Testspiel schon selbst erlebt habe, sind die Fans in Kaufbeuren großartig.“