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Mittwoch, 2. September 2020

Flammender Appell an die Eishockey-Familie Moritz Müller macht auf seine Sorgen um die Zukunft des Eishockeys in Deutschland aufmerksam

Moritz Müller sorgt sich um die Zukunft des deutschen Eishockeys.
Foto: imago images/ Chai v.d. Laage

Nationalspieler Moritz Müller hat am Dienstag in einem Instagram-Post seine Sorgen um die Zukunft des deutschen Eishockeys zum Ausdruck gebracht. So schrieb der 33-Jährige: „Als die DEL Saison 2019/20 abgebrochen wurde, dachte ich, das deutsche Eishockey könnte mit einem blauen Auge davon kommen. Ich hatte die Hoffnung, dass die Pandemie bis Saisonbeginn unter Kontrolle sein könnte. Mittlerweile weiß ich, dass dem so nicht ist und wer weiß, wie lange uns COVID-19 noch beschäftigen wird."

Weiter führt Müller aus: „Das ist auch der Grund, warum ich diese Zeilen schreibe. Wir sorgen uns alle um unseren Sport, aber man hört uns noch nicht laut genug! Der Virus ist da und wir müssen einen Weg finden mit ihm umzugehen. Derzeit schwankt die öffentliche Wahrnehmung zwischen Panikmache und Verleumdung, ob es den Virus überhaupt gibt. Nur dazwischen wird wenig sachlich diskutiert, was geht und was nicht geht.“

Da die Zeit drängt und es bald Lösungen geben muss, um einen Saisonstart zu ermöglichen, ruft Müller, der auch als Vorsitzender der neuen Spielervereinigung fungiert, zum Zusammenhalt der gesamten Eishockey-Familie: „Wir brauchen gerade JETZT lösungsorientiertes Denken, um dem Eishockey zu helfen. Anstatt darüber zu sprechen, was man alles NICHT darf, muss man über Szenarien sprechen wie man es machen kann. Nur eine Sache geht nicht: Sich wegducken und hoffen, dass es einfach vorbeigeht, denn das wird es nicht! Ich weiß, dass unsere Fans sehr verantwortungsvoll mit der Situation umgehen werden, dafür sind Eishockey-Fans bekannt. Auch die Spieler sind bereit, über alle Optionen zu sprechen, wie wir der Sportart und unseren Clubs helfen können. Die Eishockey-Familie (Fans, Spieler, Vereine, Liga & Verband) muss dringend auf sich aufmerksam machen!“


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Notizen

  • vor 17 Stunden
  • Die Termine für das Halbfinale der Champions Hockey League stehen fest. Die Hinspiele finden am Dienstag, 13. Januar und die Rückspiele genau eine Woche später am 20. Januar 2026 statt. Die Paarungen: EV Zug (SUI) gegen Lulea (SWE) und Brynäs (SWE) gegen Ingolstadt-Bezwinger Frölunda Göteborg (SWE).
  • gestern
  • Die Personalprobleme der Straubing Tigers weiten sich aus. Bei den Spielen gegen Bremerhaven und in Augsburg werden auch Josh Melnick und Wade Allison fehlen. Zudem stehen Elis Hede, Mike Connolly und Zac Leslie (Reha) sowie Tobias Schwarz und Simon Seidl (U20-WM) weiter nicht zur Verfügung.
  • gestern
  • Der EHC Freiburg stattet Nachwuchsspieler Fynn Ludwig (16) mit einem vorübergehenden Profi-Vertrag aus. Damit ist der Stürmer ab sofort für die DEL2 spielberechtigt.
  • gestern
  • In der Oberliga Nord haben am Mittwochabend die TecArt Black Dragons Erfurt einen 5:4-Überraschungserfolg beim Tabellenführer Hannover Indians eingefahren. Erfurts Chris Seto sammelte vier Punkte (zwei Tore) für die Thüringer, die aktuell Platz acht in der Tabelle belegen.
  • vor 2 Tagen
  • Die Starbulls Rosenheim (DEL2) müssen vorerst auf Johannes Achatz (19) und Lukas Laub (31) verzichten. Verteidiger Achatz fehlt wegen einer Oberkörperverletzung zumindest noch am kommenden Wochenende, Angreifer Laub wegen einer Unterkörperverletzung mehrere Wochen.
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