Die 26 Oberligisten haben sich am Sonntag mit einer gemeinsamen Pressemitteilung nochmals an die Politik gewandt. Mit der gemeinsamen Mitteilung wollen sie erneut auf die prekäre finanzielle Situation aufmerksam machen und fordern eine Aufnahme in das Corona-Hilfspaket der Bundesregierung für Profivereine. Bei einem Gesamtumsatz von über 25 Millionen sehen die Clubs eine Aufnahme in das Paket als gerechtfertigt an.
Andernfalls drohe den 26 Clubs inklusive seiner rund 1.400 Angestellten sowie der Nachwuchsabteilungen, in denen in Summe über 6.000 Kinder aktiv sind, das Aus. Ohne Zuschauer und ohne verbindliche Zusagen für finanzielle Unterstützungen ist ein Spielbetrieb in der bevorstehenden Saison 2020/21 nicht möglich. Bereits jetzt nehmen die Vereine, die aufgrund des nahenden Saisonstarts mit dem Training und den damit entstehenden Kosten starten mussten, ein großes finanzielles Risiko auf sich.
Konkret fordern die 26 Clubs, dass die EU-Beihilferichtlinie an die Rahmenbedingungen des Sports angepasst werde. Darüber hinaus sollen die finanziellen Einbußen durch fehlende Zuschauer durch Regierungsgelder ausgeglichen werden und die ausgearbeiteten Hygienekonzepte auch tatsächlich von den lokalen Behörden geprüft und nicht generell abgelehnt werden. Dabei drängen die Vereine auf eine schnelle Entscheidung von Seiten der Politik, da ansonsten eine Aufnahme des Trainings- und Testspielbetriebs geschweige denn ein Saisonstart im Oktober nicht möglich sei.
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