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Dienstag, 13. Oktober 2020

Zahner: "Austragung weder für die CHL noch für die Clubs praktikabel" Saison 2020/21 abgesagt: Champions Hockey League findet aufgrund der Coronavirus-Pandemie nicht statt

Die CHL-Siegertrophäe wird in der Saison 2020/21 nicht vergeben.
Foto: imago images/CTK Photo/David Tanecek

Die Champions-Hockey-League-Saison 2020/21 findet aufgrund der Coronavirus-Pandemie nicht statt. Der CHL-Vorstand hat sich am Dienstag im Rahmen einer Videokonferenz dazu entschieden, die Spielzeit abzusagen. Aus Deutschland waren der EHC Red Bull München, die Adler aus Mannheim, die Straubing Tigers sowie die Eisbären Berlin als Top Vier der DEL-Hauptrunde 2019/20 für die Champions Hockey League qualifiziert. 

“Der internationale Charakter der CHL verstärkt die Schwierigkeiten, mit denen sich die Eishockeyligen ohnehin bereits auseinandersetzen müssen. Reisebeschränkungen zwischen teilnehmenden Ländern waren ein großes Problem, und selbst wenn einige davon möglicherweise gelöst hätten werden können, zum Beispiel durch Sondergenehmigungen durch die Behörden, blieben eine große Unsicherheit und Risiken – besonders, da sich die epidemiologische Situation in Europa momentan von Tag zu Tag verschlechtert”, erläutert Martin Baumann die Saisonabsage in einem Interview auf der Webseite der Champions Hockey League. Darin berichtet der CHL-Geschäftsführer auch, dass zeitweise gleich 12 der 16 Erstrundenpaarungen von Reisebeschränkungen betroffen gewesen wären und ein Alternativformat mit lediglich acht Teams sich als nicht praktikabel erwiesen habe.

 

 

“Letztendlich gelangte der CHL-Vorstand zu dem sehr schwierigen Fazit, dass die Austragung der Saison 2020/21 weder für die Champions Hockey League noch für die teilnehmenden Clubs praktikabel ist, sowohl im Hinblick auf den Spielbetrieb als auch auf die Finanzen”, fasst CHL-Präsident Peter Zahner zusammen. “Die Gesundheit und Sicherheit aller teilnehmenden Teams ist von höchster Priorität, und angesichts der aktuellen Entwicklung der epidemiologischen Situation sind wir nicht in der Lage zu garantieren, dass alle Beteiligten immer in guter Gesundheit und ohne Quarantäne-Auflagen heimkehren können, ganz gleich wie ausgereift unsere Schutzkonzepte sind.” 

Mit Blick auf die kommende Spielzeit sagt Zahner: “Wir werden uns nun Zeit nehmen, um die Situation zu analysieren und um Wege für unsere Organisation zu finden, diese schwierige Situation zu überbrücken. Wir sind zuversichtlich, dass sich die COVID-19-Situation in den nächsten Monaten normalisieren und die CHL zur Saison 2021/22 besser denn je zurückkehren wird.”


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Notizen

  • vor 13 Stunden
  • Die Saale Bulls Halle präsentieren mit Aki-Petteri Pöyry ihren neuen Co-Trainer. Der 30-jährige Finne war zuletzt zwei Jahre in gleichem Amt bei den KSW IceFighters Leipzig tätig. Zuvor hatte er verschiedenste U-Teams des finnischen Clubs Jukurit ebenfalls als Co-Trainer betreut.
  • vor 19 Stunden
  • Acht Deutsche sind im Draft der CHL (Union mehrerer nordamerikanischer Juniorenligen) ausgewählt worden: Darian Rolsing, Maxim Schäfer, Dustin Wollhöft, Elias Schneider, Linus Vieillard, Elias Pul, Manuel Schams und Matheu Späth. Ob und wer von ihnen zum auswählenden Club geht, ist offen.
  • gestern
  • Das Torhüter-Duo bei den Rostock Piranhas ist komplett. Neben Sebastian Albrecht kann der Nord-Oberligist auch Timon Bätge halten. Der 25-Jährige stand in der letzten Saison 19 Mal im Gehäuse der Raubfische und verbuchte eine Fangquote von 88.5 Prozent.
  • vor 3 Tagen
  • Der ESV Kaufbeuren (DEL2) kooperiert weiterhin mit dem EV Füssen (Oberliga Süd).
  • vor 5 Tagen
  • Der ESV Kaufbeuren (DEL2) hat mit Andrew Donaldson (37) einen neuen Co-Trainer präsentiert. Bereits an der University of Windsor arbeitete der Kanadier mit dem neuen ESVK-Chefcoach Todd Warriner zusammen.
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