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Samstag, 24. Oktober 2020

Chancen auf schnellen Sprung in die NHL gut Österreicher Marco Rossi nach Unterschrift unter Entry-Level-Vertrag bei den Minnesota Wild „super glücklich“

Marco Rossi ist einem Ziel NHL wieder einen Schritt näher.

Foto: imago images/gepa-pictures/Daniel Götzhaber

Marco Rossi darf sich über einen Etappensieg freuen: Nachdem der Feldkircher am 6. Oktober im NHL-Draft von Minnesota Wild an Nummer neun gezogen wurde, dauerte es nur etwas mehr als zwei Wochen, bis der Entry-Level-Vertrag (knapp 880.000 Euro, drei Jahre) ausgehandelt und unterschrieben war. Parallel zur Mitteilung der Wild-Organisation machte der 19-Jährige den Deal über Facebook publik: „Ein Traum wurde wahr. Ich habe meinen ersten NHL-Vertrag bei den Minnesota Wild unterschrieben, ich könnte nicht glücklicher sein.“ Der Familienmensch Rossi dankte in erster Linie seiner Familie für die jahrelange Unterstützung seiner Karriere – und allen anderen, die ihn begleitet hatten.

Rossi wurde als „herausragendster Spieler“ der vergangenen Saison in der Ontario Hockey League (120 Punkte für die Ottawa 67’s) ausgezeichnet. „Er glaubt an sich. Er würde auf sich selbst wetten. Wenn er gut spielt, kann er das Team schaffen“, erklärte Wild-Manager Bill Guerin zu den Chancen Rossis. Das heißt: Training Camp mit den Wild und so abschneiden, dass er sofort den Sprung in die NHL schafft. Rossis Pluspunkt: Die Wild benötigen dringend Spieler auf der Center-Position.

Rossi gab gegenüber der NHL-Homepage zu, vor dem Draft vier intensive Interviews mit Minnesota und danach ein „sehr gutes Gefühl“ gehabt zu haben. Nach etlichen Gesprächen war auch sein Manager Serge Payer höchst zuversichtlich.

Im Falle eines NHL-Debüts für Minnesota wird er der dritte Österreicher sein, der für die Franchise spielt – nach Christoph Brandner und Thomas Vanek, wobei der Ex-Krefelder Brandner als 27-Jähriger (!) 2002 ein Draft der Wild war (Nr. 237), während der in Minnesota lebende Vanek ein Erstrundendraft der Buffalo Sabres war.

Kurioses aus der NHL-Diktion: Rossi wird dort als fünfter „in Österreich geborener“ Erstrundendraft geführt. Stimmt. Doch neben Vanek (2003) und Michael Grabner (Vancouver, 2006) werden hier auch Colorado-Flügel André Burakovsky (2013, Washington) und Marko Dano (2013, Columbus) angeführt. Der Schwede wurde 1995 in Klagenfurt geboren, als Vater Robert für den KAC stürmte (später auch für Kassel und die DEG). Und der Slowake Dano, dessen Vater Jozef für einige Clubs in Österreich auflief, kam in Eisenstadt zur Welt.

Gerhard Kuntschik


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