Jubelpose: Troy Bourke (Mitte) freut sich nach Schwenningens Sieg in München.
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In der vergangenen Saison gewann Schwenningen nur zweimal auswärts. Genauso viele Siege auf fremdem Eis haben die Wild Wings nun schon nach den ersten beiden Partien des MagentaSport Cups auf der Habenseite. Zwei Tage nach dem 5:1-Erfolg in Berlin setzten sich die Schwarzwälder nun auch beim den hoch favorisierten EHC Red Bull München mit 2:1 durch und verteidigten so die Tabellenführung in der Gruppe B des Wettbewerbs.
Wie schon beim Sieg in der Hauptstadt war Andreas Thuresson einer der Matchwinner für die Wild Wings. Der Schwede markierte mit seinem dritten Turniertreffer nicht nur die zwischenzeitliche 1:0-Führung für seine Mannschaft, sondern bereitete auch den Siegtreffer von Jamie MacQueen drei Minuten vor Ende des zweiten Abschnitts vor. Philip Gogulla hatte nach Vorarbeit der erneut auffälligen NHL-Leihgabe Dominik Kahun für München ausgeglichen.
Eine starke Vorstellung auf Seiten von Schwenningen lieferte auch Patrik Cerveny ab. Der Youngster, im Vorjahr in Bremerhaven nicht glücklich über seine Rolle, hatte im Gegensatz zum Freitag den Vorzug vor dem Schweden Joacim Eriksson erhalten und rechtfertigte das Vertrauen mit 44 gehaltenen Schüssen. München haderte trotz der Vielzahl an Abschlussversuchen mit dem eigenen Auftritt. „Wir wollten zu lang zu schön spielen. Wir hätten zielstrebiger zum Tor spielen müssen“, sagte Verteidiger Konrad Abeltshauser.