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Montag, 28. Dezember 2020

Oberliga Süd am Montag Spitzenteams Selb, Rosenheim und Riessersee erfolgreich – Höchstadt bezwingt Memmingen – Lindau feiert vierten Sieg in Serie

Tabellenführer Selb ist weiter in der Erfolgsspur. In Landsberg bejubelte das Team einen 4:2-Auswärtssieg.
Foto: Mario Wiedel

Am vorletzten Spieltag im Jahr 2020 gaben sich die Spitzenteams der Oberliga Süd keine Blöße. Während der Spitzenreiter Selb beim Tabellenletzten in Landsberg nicht ins Stolpern geriet, gingen auch die beiden Verfolger Rosenheim und Riessersee als Sieger vom Eis. Die Starbulls bezwangen Füssen mit 5:2, der SCR feierte in einem torreichen Match einen 6:5-Auswärtserfolg in Weiden. Lindau jubelte nunmehr schon zum vierten Mal in Folge, diesmal über ein 4:2 gegen Passau. Mit dem gleichen Ergebnis endete die Partie zwischen Höchstadt und Memmingen.

Für gehörig viel Spannung war in der Begegnung zwischen den Blue Devils Weiden und dem SC Riessersee gesorgt. Am Ende gab es elf Treffer. Dabei hatten die Oberpfälzer immer wieder die Situation, Rückständen hinterherzurennen. Sowohl das 0:1 als auch das spätere 1:3 konnte die Mannschaft noch ausgleichen. Im Schlussabschnitt erzielte zunächst Neuzugang Christoph Eckl das 4:3 aus Sicht des Teams aus Garmisch-Partenkirchen. Florian Vollmer erhöhte kurze Zeit später. Weiden gab sich keineswegs auf. Auch als man auf 4:5 herankam, umgehend aber wieder das 4:6 hinnehmen musste. Oliver Arlt verkürzte dreieinhalb Minuten vor Schluss. Die SCR-Abwehr ließ bis zum Spielende aber nichts mehr zu. Riessersee festigt mit diesem Auswärtserfolg einen Platz unter den ersten Vier.

Die Spiele im Stenogramm (5 Einträge)

 

Es waren gerade einmal 57 Sekunden gespielt, da ging der EV Füssen bei den Starbulls Rosenheim bereits in Führung. Die Allgäuer verteidigten ihren knappen Vorsprung lange, ehe in der 17. Minute Simon Heidenreich zunächst den Ausgleich, und nur 70 Sekunden später Maximilian Vollmayer das 2:1 herstellte. Der Mannschaft von Trainer Andreas Becherer gelang zur Hälfte der Spielzeit zwar das 2:2, Rosenheim ging allerdings mit einem 3:2 ins Schlussdrittel. Und selbst als die Hausherren in der 48. Minute erhöhen konnten, gaben sich die Gäste trotz mehrfach eingehandelter Strafzeiten noch lange nicht geschlagen. Ein Tor wollte dem EVF allerdings nicht mehr gelingen. Dominik Daxlberger setzte kurz vor Schluss mit einem Empty-Net-Treffer den 5:2-Schlusspunkt.

Zum dritten Mal hintereinander konnten die Höchstadt Alligators zu Hause gewinnen. Ausgeglichen gestaltete sich die Partie gegen Memmingen. Kurz vor der ersten Pause machten die Einheimischen binnen 23 Sekunden aus einem 0:0 ein 2:0. Fast 30 Minuten lang stand dieses Zwischenergebnis auf der Anzeigentafel, ehe die Indians erstmals an diesem Abend jubeln konnten. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Niklas Jentsch stellte kurz darauf den alten Abstand wieder her. Wiederum musste Memmingen ankämpfen, belohnte sich in der 55. Minute erneut. In packenden Schlussminuten gelang der Waßmiller-Truppe jedoch kein weiterer Treffer. Die starken Mittelfranken feierten am Ende ein 4:2. Der Schlusstreffer – ein Memminger Eigentor – in den verwaisten ECDC-Kasten – wurde Höchstadts Keeper Benjamin Dirksen zugesprochen.

Mit einem 4:2 über Passau gelang den EV Lindau Islanders der vierte Dreier in Folge. Ein Doppelschlag zur Hälfte des ersten Drittels durch Mark Heatley und Florian Lüsch nur 32 Sekunden später brachte das Team in Front. Den Niederbayern gelang vor der ersten Pause noch der Anschluss. Lange Zeit blieb die Begegnung eine knappe Geschichte. Erst im Schlussabschnitt stellten in der 46. Minute Tim Sezemsky mit dem 3:1 und schließlich Daniel Schwamberger mit seinem Treffer in der 53. Minute die Weichen auf Sieg.

Nicht allzu sehr glänzen musste der Spitzenreiter aus Selb beim Tabellenschlusslicht. Mit einem 4:1 in Landsberg machten die Wölfe ihren sechsten Erfolg in Serie perfekt. Die Gastgeber traten zwar couragiert gegen die Franken an, egalisierten das 0:1 nach zehn Minuten noch, doch umgehend war der VER wieder zur Stelle. Die Riverkings hatten im Abschluss kein Glück, konnten zudem aus einer Fünf-gegen-drei-Überzahlsituation nichts herausholen. Unglücklich dazu das zwischenzeitliche 1:3, bei dem Landsbergs Torhüter David Blaschta gegen den Selber Lukas Slavetinsky keine gute Figur abgab. Aus zahlreichen Möglichkeiten in den letzten 20 Minuten erzielten die Porzellanstädter noch einen weiteren Treffer.

Michael Sporer


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