Anzeige
Anzeige
Dienstag, 23. März 2021

Oberliga Nord am Dienstag Halle gewinnt Comeback nach Quarantäne, Krefeld setzt sich im Penalty-Schießen gegen Erfurt durch, Leipzig verweist Indians in die Schranken

Der Erfurter Felix Schümann trifft gegen den Krefelder EV 81. 
Foto: Unverferth

In der Oberliga Nord standen vier Begegnungen auf dem Programm. Die Saale Bulls Halle bestätigten ihre gute Form in dieser Saison mit einem Sieg gegen die Rostock Piranhas, während die in dieser Spielzeit ebenfalls gut aufspielenden TecArt Black Dragons Erfurt gegen den Krefelder EV 81 ins Straucheln gerieten. Die EXA IceFighters Leipzig erhöhten mit ihrem Erfolg gegen die Hannover Indians ihre Chancen auf den direkten Einzug in die Playoffs und im Duell der Aufsteiger setzte sich die EG Diez-Limburg gegen die Hammer Eisbären durch.

In Halle empfingen die Saale Bulls nach einer einwöchigen Vorsorge-Quarantäne die Rostock Piranhas, die im Kampf um die Pre-Playoffs jeden Punkt benötigen. So begannen sie auch und gingen durch Matt Pistilli in Führung. Doch Halle glich wenig später aus und übernahm gut drei Minuten vor der ersten Pause sogar das Zepter. Im zweiten Drittel drehte sich das Spiel dann wieder in Richtung Rostock, ehe dem Hallenser Kai Schmitz der abermalige Ausgleich gelang. Kurz zuvor musste Piranha August von Ungern-Sternberg wegen übertriebener Härte und einer daraus resultierenden Spieldauer-Disziplinarstrafe vorzeitig zum Duschen. Im Schlussdrittel dauerte es dann bis zur 57. Minute, ehe Kyle Helms mit seinem 4:3 die Entscheidung zugunsten der Heimmannschaft herbeiführte. Der REC musste somit innerhalb weniger Stunden schon den zweiten Rückschlag hinnehmen, nachdem vorher bereits die Eishalle in Rostock wegen der Gefahr des Ammoniakaustritts aufgrund maroder Rohre mit sofortiger Wirkung geschlossen wurde.

In der Begegnung der Hannover Indians gegen die EXA IceFighters Leipzig trafen zwei direkte Konkurrenten im Kampf um einen Platz in den Top Six der Oberliga Nord aufeinander. Im ersten Drittel schossen die Leipziger deutlich häufiger auf das gegnerische Tor als ihre Rivalen, doch auf der Anzeigetafel stand ein 1:1. Das änderte sich erst in der 28. Minute, als Connor Hannon die erste Führung seiner Leipziger erzielte. Es folgten noch drei weitere Tore der IceFighters, die sich auch vom Treffer des Indianers Thore Weyrauch nicht aus der Bahn werfen ließen. Trotz der Niederlage verhielten sich die Hannoveraner ausgesprochen fair, sie hatten am Ende keine einzige Strafzeit auf ihrem Konto.

Die Spiele in der Statistik (4 Einträge)

 

 

Felix Schümann war auffälligster Akteur seiner TecArt Black Dragons in den ersten zehn Minuten des Spiels gegen den Krefelder EV 81, der Stürmer traf gleich zweimal – und wurde beide Male assistiert von Verteidiger Roberto Geiseler. Danach waren erstmal die Krefelder am Zug und drehten die Partie unter anderen durch zwei Tore von Julius Bauermeister auf 3:2. Aber Erfurt ließ sich nicht entmutigen und egalisierte die Begegnung durch einen Treffer von Viktor Beck wieder. Dabei blieb es bis zum Ende der regulären Spielzeit und auch in der Verlängerung fiel kein weiteres Tor. Im Penalty-Schießen sorgte dann Adam Kiedewicz für den Sieg des KEV.

Die EG Diez-Limburg wollte gegen Mitaufsteiger Hammer Eisbären drei Punkte einfahren und so ihren Platz in den Top Ten der Tabelle weiter absichern. Nach 20 Minuten wurden zwar schon 22 Limburger Torschüsse verzeichnet, ein Treffer gelang aber nur Limburgs Top-Scorer Cheyne Matheson. Und der unterstrich auch nach der ersten Pause, dass Toreschießen zu seinen Kernkompetenzen gehört, indem er zwei weitere Pucks hinter Sebastian May versenkte. Da wollte dann auch Kyle Brothers, der zweite Kontingentspieler der Rockets, nicht nachstehen und steuerte einen Treffer bei, bevor Andreas Valdix die Gäste ebenfalls auf das Scoreboard brachte. Im Schlussdrittel legten die Raketen noch zwei Tore nach und feierten einen ungefährdeten 6:1-Triumph.

Annette Laqua


Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • gestern
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • gestern
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 7 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
  • vor 8 Tagen
  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.
Anzeige