Die Crcodiles Hamburg (weiße Trikots) wollen den favorisierten Scorpions im Playoff-Halbfinale ein Bein stellen.
Foto: Bormann
Am Freitag beginnen die Playoff-Halbfinals in der Oberliga Nord. Im Modus „best of three“ treffen die Hannover Scorpions auf die Crocodiles Hamburg und die Tilburg Trappers auf den Herner EV. Spieltermine sind Freitag (Spielbeginn: 20:00 Uhr) sowie Sonntag (Spielbeginn: 17:00 Uhr). Sollte es dann nach Siegen in einer Serie 1:1 stehen, erfolgt am Dienstag (Spielbeginn: 20:00 Uhr) eine dritte Partie. Alle Spiele werden wie gewohnt bei Sprade.TV live zu sehen sein. Die beiden Clubs, die sich durchsetzen, treffen ab kommendem Freitag im Nord-Finale aufeinander. Der Sieger dieses Duells – sofern er aufstiegsberechtigt ist – spielt anschließend gegen den Süd-Meister (entweder Regensburg oder Selb) den DEL2-Aufsteiger aus. Potenzielle Aufstiegskandidaten aus dem Norden sind Hannover und Herne.
Hannover Scorpions – Crocodiles Hamburg
SITUATION: Während der Hauptrunde waren die Scorpions das Nonplusultra der Oberliga Nord und belegten mit großem Vorsprung Rang eins. Im Viertelfinale setzten sich die Niedersachsen gegen die Rostock Piranhas in zwei Partien mit 5:3 und 7:4 durch. Die Crocodiles beendeten die Hauptrunde auf dem fünften Tabellenplatz. Im Viertelfinale ließen die Hanesaten den EXA IceFighters Leipzig keine Chance und setzten sich mit 3:1 sowie 6:3 durch.
PERSONAL: Bei den Scorpions kehrt der zuletzt gesperrte Julian Airich ins Aufgebot zurück. Vor seinem Comeback steht zudem der zuletzt angeschlagen pausierende Goalie Brett Jaeger. Bei Hamburg kehrt Angreifer Patrick Saggau ins Lineup zurück. Dafür fällt Verteidiger Norman Martens aus.
DUELLE WÄHREND DER HAUPTRUNDE: Zwei von drei Duellen im Saisonverlauf gingen an die Scorpions. Nach einem 4:3-Erfolg nach Penalty-Schießen am ersten Spieltag ließen die Niedersachsen ein souveränes 7:1 folgen. Im dritten Aufeinandertreffen Ende Januar hatten allerdings die Crocodiles mit 4:1 das bessere Ende für sich.
PROGNOSE: Die Scorpions setzen sich in zwei Partien durch.
Tilburg Trappers – Herner EV
SITUATION: Tilburg beendete die Vorrunde hinter den Scorpions auf Rang zwei. Im Viertelfinale hatten die Niederländer nach einem deutlichen 7:1 im Hinspiel beim Gastspiel in Erfurt ordentlich zu kämpfen und setzten sich erst in der Verlängerung mit 4:3 durch. Der HEV hatte zum Ende der Hauptrunde Rang vier inne und zog nach dem coronabedingten Saison-Aus der Hannover Indians kampflos ins Halbfinale ein.
PERSONAL: Die Trappers werden erneut mit vier Reihen agieren können. Im Vergleich zum Rückspiel in Erfurt kehrt zudem Jonne de Bonth ins Lineup zurück, der seine Sperre abgesessen hat. Herne kann seit dem Kreuzbandriss von Colton Kehler Anfang März nur auf einen Kontingentspieler zurückgreifen.
DUELLE WÄHREND DER HAUPTRUNDE: In den ersten beiden Aufeinandertreffen behielten jeweils die Trappers mit 7:1 beziehungsweise 6:3 die Oberhand. Im dritten Duell Anfang Februar hatte Herne mit 3:1 das bessere Ende für sich.
PROGNOSE: Tilburg setzt sich in drei Spielen durch.