Hernes Angreifer Patrick Asselin (rechts) sorgte in der Verlängerung für den 3:2-Siegtreffer des HEV gegen die Hannover Scorpions und somit den Serienausgleich.
Foto: Unverferth
Wie bereits das erste Finalspiel am Freitagabend war auch das zweite Aufeinandertreffen beider Kontrahenten eine bis zum Schluss hochspannende Angelegenheit. Am heimischen Gysenberg konnte Nico Kolb den gastgebenden HEV nach einer Viertelstunde in Front schießen, neun Sekunden vor dem ersten Pausentee setzte Scorpions-Angreifer Christoph Kabitzky mit seinem bereits elften (!) Playoff-Treffer die Partie wieder auf null. Im mittleren Spielabschnitt sorgte Hernes Patrick Asselin für die erneute Führung der Gastgeber (25.), die bis sechs Minuten vor Abpfiff Bestand hatte. Julian Airich glich in der 54. Minute für den Hauptrundenersten zum 2:2 aus, die letzten Chance für eine Entscheidung in der regulären Spielzeit hatte Hernes Asselin fünf Sekunden vor dem Ende der 60 Minuten. Somit musste die Entscheidung – wie bereits am Freitag – in der Verlängerung herbeigeführt werden.
In dieser hatten die Herner unmittelbar nach Anpfiff die Möglichkeit, in Überzahl den Siegtreffer zu erzielen, Scorpions-Defender Robert Peleikis saß zu diesem Zeitpunkt auf der Strafbank. Auch das zweite sich der Mannschaft von Danny Albrecht bietende Powerplay in der Overtime ließ der HEV ungenutzt und sorgte somit für hochspannende Minuten – bis zu 79. Minute. Kurz vor dem Ende der ersten Zusatzzeit netzte Asselin mit seinem zweiten Treffer des Abends zum vielumjubelten 3:2 ein und erzwang somit den ultimativen Showdown am kommenden Dienstag, wenn sich beide Teams zum letzten Duell um die Teilnahme am Aufstiegsfinale gegen die Selber Wölfe aus der Oberliga Süd in Mellendorf gegenüberstehen.
Mario Schoppa