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Dienstag, 27. April 2021

Spiel 3 des Playoff-Finales der Oberliga Nord Hannover Scorpions sind nach spektakulärem 9:6-Heimerfolg über Herne Nord-Meister – Patrick Schmid mit fünf Toren

Jubel bei den Hannover Scorpions: Nach einem wahren Torfestival sicherten sich die Niedersachsen gegen den Herner EV den Meistertitel in der Oberliga Nord.
Foto: Bormann

Die Hannover Scorpions haben am Dienstagabend in einer spektakulären Partie das dritte und entscheidende Spiel der im Best-of-three-Modus ausgetragenen Playoff-Finalserie gegen den Herner EV mit 9:6 gewonnen und sicherten sich somit in heimischer Halle den Meistertitel in der Oberliga Nord. Während für den HEV die Saison somit beendet ist, kämpfen die Niedersachsen ab Freitag gegen Süd-Meister Selber Wölfe um den Aufstieg in die DEL2.

Im ersten Drittel in der hus de groot Eisarena in Mellendorf erwiesen sich die Gäste vom Gysenberg als effektiver als die Hausherren, die trotz eines Torschussverhältnisses von 13:6 in der 15. Minute in Rückstand gerieten. Hernes Nils Liesegang nutze das erste Überzahlspiel der Partie zur 1:0-Führung für den HEV, gleichbedeutend mit dem ersten Pausenstand. Christoph Koziol sorgte im Powerplay mit dem Ausgleich für die Scorpions nur 45 Sekunden nach der ersten Pause für den Auftakt zu spektakulären 40 Minuten, die es in sich haben sollten. Keine drei Minuten nach dem Ausgleich sorgte Hannovers Patrick Schmid für die erste Führung der Partie für die Niedersachsen (24.), im Anschluss konterte Herne mit drei Treffern binnen 270 Sekunden und zog auf 4:2 davon – der erste Zwei-Tore-Vorsprung der gesamten Serie zwischen den beiden Teams. Davon unbeeindruckt sorgte Schmid erst für den Anschlusstreffer (39.), dem Mario Valery-Trabucco nur 29 Sekunden später in Unterzahl den 4:4-Ausgleich folgen ließ.

Das Spiel-Stenogramm (1 Einträge)

 

 

Der Schlussabschnitt begann wie der zweite – mit einem schnellen Tor. Routinier Richie Mueller netzte 28 Sekunden nach Wiederanpfiff zur 5:4-Führung Hernes ein. Dem abermaligen Ausgleich der Mellendorfer (49.) folgte 80 Sekunden später die erneute HEV-Führung, Scorpions-Stürmer Schmid stellte in der 54. Minute mit dem 6:6 die Partie abermals auf Anfang. In den letzten beiden Minuten fiel dann die ultimative Entscheidung zugunsten der Hausherren. Erst sorgte Andy Reiß in der 59. Minute für das Game-Winning-Goal, ehe Schmid (59.) mit seinem fünften Treffer des Abends seine überragende Leistung krönte. Den Schlusspunkt setzte Julian Airich 43 Sekunden vor der Schlusssirene mit dem Tor zum 9:6-Endstand, in dessen Folge sich Fedor Kolupalyo und Denis Fominych noch einen Faustkampf lieferten.

Mario Schoppa


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Notizen

  • vor 11 Stunden
  • In einem Nachholspiel der Oberliga Süd verbuchten die Höchstadt Alligators einen klaren 7:3-Heimerfolg über die EHF Passau Black Hawks. Die Mittelfranken haben damit das Tabellenende verlassen, Passau bleibt Achter. Tyler Gron (fünf Punkte) und Samuel Eriksson (vier) waren die Top-Scorer des Abends.
  • vor 11 Stunden
  • Im letzten Viertelfinalhinspiel der CHL fuhr Lukko Rauma (Finnland) einen 3:1-Heimsieg gegen den EV Zug (Schweiz) ein. Aarne Intonen sowie Ponthus Westerholm gelang dabei jeweils ein Tor und ein Assist. Alle Rückspiele, auch Ingolstadts Gastspiel in Göteborg, finden am 16. Dezember statt.
  • vor 15 Stunden
  • Zwei Sperren in der Oberliga Süd: Toni Ritter von den Stuttgart Rebels muss für zwei Spiele zuschauen, Jayden Schubert von den ECDC Memmingen Indians wurde für vier Partien gesperrt. Beide erhielten zudem eine Geldstrafe.
  • vor 16 Stunden
  • Die Bietigheim Steelers (DEL2) müssen für längere Zeit auf Benjamin Zientek verzichten. Der Stürmer (20 Spiele, neun Punkte) muss sich einer Knie-OP unterziehen. Eine genaue Ausfallzeit ist nicht abzusehen. Es sei sogar möglich, dass für ihn die Saison bereits beendet ist, so der Club.
  • vor 22 Stunden
  • Patrick Fischer, Trainer der Schweizer Nationalmannschaft, wird nach der Heim-Weltmeisterschaft zurücktreten. Er gewann mit dem Team in zehn Jahren dreimal WM-Silber. Sein Nachfolger ist Jan Cadieux, der bisher die U20-Nationalmannschaft trainierte.
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