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Sonntag, 16. Mai 2021

Sieben Shutouts in der Hauptrunde Grubauer nach überstandener Coronainfektion und Karriere-Bestmarken bereit für die Playoffs: „Ich fühle mich wieder gut“

Philipp Grubauer fühlt sich nach seiner Coronainfektion wieder vollkommen fit.

Foto: imago images/Icon Sportswire/Nick Wosika

Nationaltorhüter Philipp Grubauer spürt nach seiner Coronainfektion im April keine Nachwirkungen und fühlt sich fit für die Playoffs. Das erklärte der 29-Jährige am Samstagabend auf Nachfrage von Eishockey NEWS. „Ich fühle mich seit Wochen wieder gut und bin zuversichtlich.“ Die Colorado Avalanche starten als Mitfavorit auf den Stanley Cup in der Nacht von Montag auf Dienstag in die Erstrundenserie der Playoffs gegen die St. Louis Blues.

Grubauer hatte sich die Infektion im Februar zugezogen und fehlte der Avalanche etwas mehr als zwei Wochen. „Wir haben die Impfung am Montag bekommen, am Dienstag war ich positiv“, sagte Grubauer über die damaligen Ereignisse. „Das war schon komisch, dass sich das überschnitten hat.“

Der Verlauf sei bei ihm aber milde gewesen: „Ich hatte nur nach der Impfung am nächsten Tag etwas Schüttelfrost, aber kein Fieber und ansonsten auch kaum Symptome, außer dass ich meinen Geruchs- und Geschmackssinn etwas verloren habe.“ Nun fühle er sich wieder fit. Am 30. April kehrte er zurück und hielt beim 3:0 gegen die San Jose Sharks 21 Schüsse. „Es hat natürlich etwas gedauert, bis der Körper das verarbeitet hat. Es war wie bei einer Grippe. Da dauert es auch ein paar Tage, bis alles wieder normal ist.“

Grubauer beendete die Hauptrunde mit neuen Karriere-Bestmarken. Er feierte 30 Siege bei 39 Starts und erreichte sieben Shutouts. Das war ligaweit der Top-Wert zusammen mit Semyon Varlamov von den New York Islanders. Mit einem Gegentorschnitt von 1,95 war er die Nummer zwei der Liga (bei den Vielspielern). Auch das ist Karriere-Bestwert, nimmt man die Saison 2014/15 aus, als er für die Washington Capitals nur einmal zum Einsatz gekommen war.

Sein Ziel für die Playoffs formuliert er klar: Ein ähnlicher Run wie 2018 mit Washington (damals war er zu Playoff-Beginn Starter, wurde aber gegen Braden Holtby ersetzt) „und den Stanley Cup gewinnen“. Colorado hatte sich als ligaweit bestes Team zuletzt die Presidents' Trophy gesichert. Dies gelang zuletzt 200/01 – damals holte das Team letztmals den Stanley Cup.

Michael Bauer


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Notizen

  • gestern
  • NHL am Freitag: Nationalverteidiger Moritz Seider musste mit den Detroit Red Wings beim 1:4 zu Hause gegen die auswärtsstarken N.Y. Rangers die zwei Pleite in Folge einstreichen. Die weiteren Ergebnisse: N.Y. Islanders – Minnesota 2:5, Calgary – Chicago 0:4, San Jose – Winnipeg 2:1.
  • vor 2 Tagen
  • Noah Samanski von den Blue Devils Weiden wurde von der DEL2 zeichnet als U21-Förderspieler der Monate September/Oktober ausgezeichnet. Der 20-jährige Angreifer kam auf eine durchschnittliche Eiszeit von 14:16 Minuten pro Spiel. Mit fünf Assists und einem Tor überzeugte er ebenfalls.
  • vor 2 Tagen
  • Beim ersten Freitagsspiel des Deutschland Cups dominierten die Ungarinnen ab dem Mittelabschnitt und gewannen mit 4:1 (zwei Empty-Net-Goals) gegen Frankreich (dritte Niederlage, Platz vier). Spektakulär waren die Saves der Torhüterinnen, dank denen es bis in die Schlussminuten spannend blieb.
  • vor 3 Tagen
  • Am Donnerstag, 06.11. sowie am Sonntag, 09.11. ist Eishockey NEWS mit einem Info-Stand und großer Tombola beim Deutschland Cup vertreten - wir freuen uns über zahlreiche Besucher.
  • vor 4 Tagen
  • Im ersten Spiel des Deutschland Cups 2025 in Landshut besiegen die Slowakinnen die Ungarinnen nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 (0:2, 2:0, 1:0).
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