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Donnerstag, 20. Mai 2021

Das DEL2-Finale am Donnerstag Tim Schüle trifft in letzter Sekunde: Bietigheim gewinnt auch Spiel 4 und erzwingt ein entscheidendes fünftes Match in Kassel

Norman Hauner bringt Bietigheim völlig freistehend mit 1:0 in Führung.
Foto: Diekmann

Zweiter Matchpuck für die Kassel Huskies in der DEL2-Finalserie. Nach der Niederlage in Spiel 3 trat das Team von Tim Kehler am Donnerstagabend in Bietigheim an. Dabei drehte Kassel einen 0:2-Rückstand in ein 3:2, musste sich letzlich durch einen Treffer in letzter Sekunde aber dennoch geschlagen geben. Tim Schüle avancierte zum Matchwinner.

Nach dem überzeugenden Auswärtsauftritt am Dienstag erwischten die Bietigheim Steelers auch in der eigenen Arena einen guten Start. C.J. Stretch prüfte Jerry Kuhn früh. Der Huskies-Goalie parierte, doch Stretch sammelte den Rebound auf, umkurvte das Tor und bediente Norman Hauner mustergültig. Der Angreifer mit der Nummer 10 musste nur noch ins leere Tor einschieben. Stretch legte nur 90 Sekunden später aus dem Slot nach. Benjamin Zientek forcierte zuvor einen Scheibenverlust von Denis Shevyrin. Die Huskies verkürzten jedoch noch vor der ersten Pause. Ryan Olsen, der nach seiner Sperre wieder im Lineup stand, traf bei einem Alleingang nur den Pfosten. René Schoofs bugsierte den Puck dabei unglücklicherweise ins eigene Tor – 2:1.

Das Spielstenogramm (1 Einträge)

 

 

Kassel kam – beflügelt durch den Anschlusstreffer ­– druckvoll aus der Pause. Bietigheims Torhüter Leon Doubrawa rückte in den Mittelpunkt. Der Youngster konnte das 2:2 durch Philippe Cornet nach einem kostspieligen Turnover der Hausherren aber auch nicht verhindern. Eine Schrecksekunde überstanden die Huskies, als Stretch ungebremst in Kuhn krachte. Zuvor glänze der Routinier bei einem Versuch von Yannick Wenzel. Danach gab es die ersten Überzahl-Situationen, und Kassel schlug erstmals in der Finalserie im Powerplay zu. Die Steelers spekulierten auf einen Gegenangriff und verpassten eine Befreiung. Olsen bestrafte diesen Fehler mit einem Handgelenkschuss.

Wie so oft in den diesjährigen Playoffs gingen die Steelers mit dem Rückstand nach 40 Minuten perfekt um. Mit einer fantastischen Einzelleistung egalisierte Evan Jasper nach nur 68 Sekunden im Schlussabschnitt. Beim 4:3 (43.) behielt Wenzel vor dem Tor die Ruhe und ließ Kuhn keine Chance. Bietigheim konnte die Führung aber auch nicht halten. Lukas Laub (48.)  markierte per One-Timer das 4:4, als Max Renner verletzt auf dem Boden lag. Das Resultat: Ein offener Schlagabtausch auf hohem DEL2-Niveau. Zur Overtime kam es aber nicht. Tim Schüle erzielte eineinhalb Sekunden vor Schluss mit einem Schlagschuss das 5:4.

Das entscheidende fünte Match findet am Samstag um 17.00 Uhr in Kassel statt.

Tim Heß
 


Kurznachrichtenticker

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