NHL-Playoffs am Dienstag Tampa Bay Lightning gleicht Halbfinalserie gegen New York Islanders aus – Nikita Kucherov punktet dreifach

Tampa Bay Lightning hat Spiel 2 der Stanley-Cup-Halbfinalserie gegen die New York Islanders am Dienstag mit 4:2 für sich entschieden. Damit steht es nach den ersten beiden Duellen in der Serie 1:1 (die Islanders hatten das erste Spiel mit 2:1 gewonnen). Nachdem bisher Tampa Bay zweimal Heimrecht hatte, steigen die Spiele 3 und 4 am Donnerstag beziehungsweise Samstag in New York.

Die Gastgeber starteten vor 14.771 Zuschauern mit viel Schwung in die Partie und gingen folgerichtig bereits in der 9. Spielminute in Führung. Nachdem Islanders-Verteidiger Adam Pelech den Puck verloren hatte, schloss Brayden Point erfolgreich ab. Knapp fünf Minuten später glich Brock Nelson, der das zweite Powerplay der Partie für seine Mannschaft ausnützte, zum 1:1 aus.

In einem ausgeglichenen Mittelabschnitt dauerte es schließlich bis zur 34. Spielminute, ehe Ondrej Palat Tampa erneut in Führung brachte. Ein Wirkungstreffer für die Islanders sollte schließlich das 3:1 durch Jan Rutta werden, dem in der Anfangsphase des dritten Drittels sein erster Playoff-Treffer überhaupt glückte. Beiden Torerfolgen der Lightning gingen jeweils zuvor Puckverluste der Islanders im eigenen Verteidigungsdrittel. Für Islanders-Head-Coach Barry Trotz waren die beiden Treffer spielentscheidend, wie er nach der Partie anerkannte: „Selbstverständlich hat uns das zweite Tor etwas getroffen. Aber wir haben noch gut darauf reagieren können, was man vom Ddritten nicht mehr sagen kann, weil wir dann in ein etwas größeres Loch gefallen sind."

Für die endgültige Entscheidung sorgte Tampa mit dem 4:1 durch Victor Hedman etwa zehn Minuten vor dem Ende. Nachdem sie zuvor vier Powerplay-Gelegenheiten ungenutzt ließen, sorgte der Schwede doch noch für das erste Überzahltor der Partie für die Gastgeber. An diesem Treffer – wie schon bei zwei weiteren Torerfolgen zuvor – war Superstar Nikita Kucherov mit einer weiteren Vorlage beteiligt. Für den Schlusspunkt sorgte allerdings ein anderer Schlüsselspieler: Mathew Barzal glückte drei Minuten vor dem Ende sein fünfter Treffer aus den bis dato sechs letzten Spielen. Zu mehr als zum 2:4-Endstand aus Sicht seiner Islanders reichte es jedoch nicht mehr.

Bevor die Serie nun nach Long Island geht und sich die beiden Kontrahenten am Donnerstag wieder gegenüberstehen, steigt am Mittwoch noch Spiel 2 der Parallelserie zwischen den Vegas Golden Knights und den Montreal Canadiens.