Zum zweiten Mal in Folge sicherte sich Tampa Bay als Conference Sieger die „Prince of Wales“-Trophäe.
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Mit einem denkbar knappen Erfolg in Spiel 7 machte Tampa Bay in der Nacht zum Samstag den Einzug in die Stanley-Cup-Finalserie perfekt. Der amtierende Champion bezwang die New York Islanders durch einen Shorthander von Yanni Gourde (22.) mit 1:0. Tampa trifft in der Best-of-seven-Serie um den Cup (Start am Montag) nun auf die Montreal Canadiens.
Die Islanders scheiterten wie schon im Vorjahr im Halbfinale an Tampa Bay. Vor 14.805 Zuschauern in Florida gelang dem Team von Barry Trotz kein eigener Treffer. Andrei Vasilevskiy verdiente sich sein Shutout mit 18 Paraden. Der russische Torhüter glänzte bereits in der dritten Minute, als er einen Alleingang von Anthony Beauvillier zunichte machte. Im Mittelpunkt stand aber meist Islanders-Goalie Semyon Varlamov, der alleine im ersten Drittel 14 Schüsse parierte.
Bei einem Unterzahl-Konter der Gastgeber zu Beginn des Mittelabschnitts verlor New York allerdings die Zuordnung. Yanni Gourde wurde von Anthony Cirelli bedient. Der 29-jährige Kanadier traf aus dem Slot. Varlamov hielt sein Team in der Folge in der Partie, aber Tampa Bay nutzte die Playoff-Erfahrung der letzten Jahre und agierte wie eine echtes Spitzenteam.
Besonders beeindruckend: Zum vierten Mal in Folge beendete Andrei Vasilevskiy eine Serie mit einem Zu-Null-Spiel. Ein neuer NHL-Rekord.
Tim Heß