Philipp Grubauer im Trikot der Colorado Avalanche.
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Die NHL hat den Vertrag zwischen Philipp Grubauer und den Seattle Kraken aufgrund eines Buchhaltungsfehlers vorerst abgelehnt. Darüber informierte die Website CapFriendly, die aktuelle Gehaltsinformationen zu Spielern und Teams der NHL bereitstellt. Der stellvertretende NHL-Kommissar Bill Daly sagte der Seattle Times in einer E-Mail, dass ein solcher Fehler "nicht ungewöhnlich" sei. Im Tarifvertrag der NHL gibt es bestimmte Grenzen in Bezug darauf, wie sehr das Gehalt der Spieler von Jahr zu Jahr variieren kann. Im eingereichten Kontrakt lag die Steigerung zwischen 2023 und 2024 bei 1,5 Millionen US-Dollar. Grubauer hätte dann im dritten Vertragsjahr "zu viel" verdient. Die Steigerung im Vergleich zum ersten Jahr darf maximal bei 25 Prozenzt liegen. Die Kraken reichten den Sechsjahresvertrag über 35,4 Millionen US-Dollar mit geringfügigen Änderungen bereits neu ein. Die Bestätigung der Liga steht allerdings noch aus.
Bei den Kraken sei die Person, die normalerweise Vertragsunterlagen einreicht, an diesem Tag nicht verfügbar gewesen. General Manager Ron Francis sagte am Sonntag, dass das Problem behoben wurde, indem 250.000 US-Dollar aus dem dritten Jahr des Vertrags in das zweite Jahr verschoben wurden. Der Jahresdurchschnitt des Vertrags von 5,9 Millionen US-Dollar wird auf die Gehaltsobergrenze der Liga (81,5 Millionen US-Dollar) angerechnet. Was Grubauer jährlich verdient weicht allerdings leicht ab.
Grubauer's contract w/ the #SeaKraken was rejected by the NHL central registry for violating the front-loaded contract requirements:
— CapFriendly (@CapFriendly) August 1, 2021
-1.5M increase between 22/23-23/24 exceeds 25% of 1st year salary
The contract needs to be restructured and resubmittedhttps://t.co/C05he8OKGM